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>>Kapitel 1: Schwierige Zeiten

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Yunaala
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Beitrag von Perish Di Dez 28, 2010 10:32 pm

Seine Ohren zucken leicht, seine Tasthare hoben sich leicht aus dem mittelhohen Gras, seine Leftzen waren stark hochgezogen... er hatte hunger.

Perish schlich sich ganz langsam an das nichts ahnende Kaninchen. Seine schulterblätter standen wegen der nah an den Boden gepressten Haltung weit hoch. Seine weißen Pfoten schienen geradezuh lautlos über den Boden zu gleiten. Er war nuroch wenige Meter von seinem Opfer entfernt als er absprang. es waren villeicht nichtmal ganz zwei Meter die er springen musste und sofort danach dem erschrockenen Tier seine Zähne i den Nacken zu rammen. Wild schüttelte er es um sich bis er das Genick knacken hörte. Es war für ihn Musik in den Ohren, ein geräusch der Macht und der Gewalt. Natürlich hätte er das Geräusch lieber bei einem Hirsch oder einem Reh gehört, denn da war es ja viel lauter, doch er war alleine und hatte gegen solch große Tiere kaum eine Chance.
„Hehe endlich mal wieder was zwischen den Zähnen!"
Genüsslich zerbiss er das Kaninchen und verschlang Fleisch, wie Mukeln und Bindegewebe und die Därme. Nur Kochen und Fell lies er drann. Um den Kopf zu öffnen um an das gehirn zu kommen hatte er kene Zeit, da er alleine war und der Blutgeruch schnell andere Tiere anlocken könnte.
Mit schnellen und großen Sätzen rannte er über die fast unendlich scheinenden Gasflächen.
Plötlich sah er vohr sich ein paar Wölfe. Mitunter auch Mähnenwölfe. Er legte eine elegante Vollbremsung hin. Er war zwar noch weit entferne, aber er wollte nicht dass sie ihn endecken. Wenn es soweit war sollten sie ihn schon bemerken. Er bog nach links ab und lief einen Riesigen Bogen. Perish kam also nun von der seite auf die kleine Gruppe zuh. Erstmal rannte er wieder, da sie ihn nicht sehen konnten, weil es soweit weg war. Als er sonah war leicht endekt zu werden duckte er sich wie bei der jagt und lief langsam. Wenige Meter entfernt richtete er sich auf, so konnte ihn jeder sehen und er konnte mit ihnen klar und deutlich reden. Trotzdem war er noch weitgenug weg um bei Gefahr zu flüchten.
„Hallo."
Sagte er kalt und emotionalol.
„Ich bin Perish. Und ich bin zufällig auf euch getroffen."
„Ja ein Zufall war das schon, nur ich habe euch schon lange gesehen!"
Er sah die Gruppe erwartungsvoll an und er hoffte auf eine Antwort.


[jagt| sieht die Gruppe und wechselt die Richtung| trifft auf die Gruppe]
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Beitrag von Delkja Do Dez 30, 2010 1:58 pm

Delkja war ziemlich überrascht, als Shana sie um Hilfe bat, schließlich kannten sie sich ja erst seit wenigen Minuten. Sie verspürte Mitleid, als sie die Mähnenwölfin betrachtete, die sich scheinbar sehr unwohl fühlte. Während Delkja überlegte, wie sie ihr helfen konnte, hörte sie, dass Nightgost den Neuen, Shizen, fragte, ob er dem Rudel beitreten wollte.

„Nightgost meint das sicher gut, aber für Shana wird es das nicht unbedingt leichter machen...“

In diesem Moment tauchte noch ein Wolf auf. Delkja betrachtete den Neuankömmling, der sich als Perish vorstellte, interessiert. Sie war sich nicht sicher, ob man ihm trauen konnte. Zwar war er ein wenig vorsichtiger als Shizen und ging nicht so unbesorgt auf das Rudel zu, aber schon die Tatsache, dass er sich erst angeschlichen hatte, machte ihn – in Delkjas Augen – nicht gleich vertrauenswürdig.

Währenddessen hatte sie Shana jedoch nicht vergessen und dachte weiter über deren Problem nach, ohne jedoch einer Lösung wirklich näher zu kommen.

„Vielleicht lässt sich ja erst einmal vermeiden, dass du mit ihm sprichst. Und falls er dich anspricht...“

Delkja stockte kurz. Eigentlich lag das, was sie jetzt vorschlagen würde, ja gar nicht in ihrer Art, aber Shana schien Hilfe zu brauchen, deshalb sagte die Fähe dann:

„Falls er dich anspricht, kann ich ja mit ihm reden und vielleicht schaffe ich es dann, ihn irgendwie abzulenken. Und, auch wenn sich das für dich vermutlich nicht sehr überzeugend anhört, vielleicht schaffst du es ja mit der Zeit doch, ihm ein wenig zu vertrauen und mit ihm zu reden. Falls er sich das Vertrauen verdient...“

Delkja war klar, dass das keine endgültige Lösung für Shana darstellte, aber auf die Schnelle war ihr nicht anderes eingefallen. Auch war sie sich nicht sicher, was sie tun sollte, falls Shizen sie direkt darauf ansprechen sollte, warum Shana nicht mit ihm sprach – lügen konnte sie ja schließlich nicht. Deshalb hoffte Delkja einfach, dass entweder Shizen nichts merken würde oder Shana einen besseren Vorschlag hatte.


[beobachtet die anderen / denkt nach / antwortet Shana]
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Beitrag von Shizen Do Dez 30, 2010 5:48 pm

Shizen lauschte Nightghosts Erläuterungen und dachte halbherzig über die Menschen nach. Armer Nightghost, seine Gefährtin an die Menschen zu verlieren war bestimmt schwer. Aber was waren eigentlich die Menschen? Shizen wusste ja kaum etwas über sie.
" Warum tun die Menschen soetwas? Was denken sie sich dabei - falls sie überhaupt denken? "
Überlegte Shizen laut und horchte unbewusst auf das Gespräch zwischen Delkja und Shana. Er schnappte ein paar Wortfetzen auf und schaute kurz irritiert zu Shana, die ihn keines Blickes würdigte. Schnell drehte Shizen den Kopf zurück zu Nightghost, als ihm einfiel, dass es unhöflich war, Gespräche anderer - insbesondere dann, wenn geflüstert wurde - zu belauschen.
Beschämt stotterte er hastig weiter:
" Also Ich weiß ja nicht, diese Sache mit den Menschen kommt mir komisch vor. "

Er heftete den Blick fest auf Nightghost. Shizen war sich hundertprozentig sicher, dass der Wolf seinen Ausrutscher bemerkt hatte.
Dann fragte Nightghost, ob Shizen dem Rudel beitreten wollte.
"Dem Rudel beitreten.. soll Ich?"
Shizen war drauf und dran, einfach zuzusagen, schlimmer als jetzt würde es schon nicht werden. Dann fiel ihm die Mähnenwölfin ein und er wurde unsicher. Shizen ging einen Schritt rückwärts und setzte sich dann auf den Boden, überrumpelt von der Zwickmühle, in der er sich befand - würde er zusagen, gäbe es vielleicht Probleme mit Shana. Vielleicht verletzte er dadurch sogar jemanden. Würde er ablehnen, wurde er vielleicht sogar fortgejagt, unhöflich war es bestimmt. Zögerlich sagte Shizen schließlich:
" Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich eurem Rudel beitreten will. Vielleicht.. können wir uns erst einmal kennenlernen? "
Er war sich fast sicher, dass das sehr plump und unbeholfen klang.
Dann witterte er noch einen Wolf und schauderte. All die Wölfe, das wurde langsam zu viel. Er drehte sich zu dem Fremden um und sah ihm entgegen.
Das Fell des Fremden war nicht reinweiß, am Bauch und an den Pfoten war der Pelz ein Wenig schmutzig vom Schlamm.
Alle Versammelten sahen etwa so aus, die Regenzeit würde noch eine Weile andauern. Shizen brachte nur ein kleines
" Hallo. "
zustande und starrte dann den aufgeweichten Boden an.
Diese Stimme hatte einen unheimlich ähnlichen Klang wie die Bosogas.



Zuletzt von Shizen am Fr Dez 31, 2010 3:07 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Shana Do Dez 30, 2010 9:48 pm

Delekjas Worte taten Shana gut, doch innerlich schämte sie sich.
Was sollte der Andere nur von ihr denken? Das war nicht ihre Art. Er musste sich von ihr abgewiesen füllen. Und dies war, nur damit Shana ihre eigenen Gefühle schonen konnte nicht in Ordnung. Es war egoistisch. Falsch!
Sie sah Delkja an:

„Ich danke dir“,

sie lächelte dabei.

„Aber ich glaube es ist an der Zeit endlich einen Neuanfang zu wagen. Am heutigen Tag ist glaub ich der richtige Zeitpunkt. Ich war so allein, und plötzlich finde ich dich und Nightghost. Und du bist mir jetzt schon ans Herz gewachsen. Es wäre falsch…“,


sie überlegte kurz.

„Wie war noch mal sein Name?“

„…-Shizen so die kalte Schulter zu zeigen nur um auf meine Gefühle Rücksicht zu nehmen. Wenn ich nun in einem Rudel leben soll muss ich mich auch dem entsprechen benehmen.“


Shana lachte.

„Ich glaube ich bin die Mähnenwölfin mit den meisten Stimmungsschwankungen!“

Sie sah Delekja noch ein Mal an.

„Wünsch mir Glück…“

Sie behielt ihr Lächeln im Gesicht, und wandte sich Shizen und Nightghost zu.
Langsam schritt sie auf die beiden zu.
Sie musterte Shizen lange. Er sah aus wie ein Mähnenwolf und doch ganz anders als sie selbst.
Und zu ihrer Verwunderung spürte sie keinen Schmerz in ihr. Im Gegenteil, sie spürte das Richtige getan zu haben.

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Beitrag von Shizen Fr Dez 31, 2010 3:33 pm

Shizen schaute Nightghost noch ein Mal kurz in die Augen, dann wandte er sich zu Shana um. Er erwiderte den Blick der Mähnenwölfin eine Weile standhaft, dann wurde er unruhig. Er wurde nicht gern so angestarrt, es fühlte sich an, als würden alle Erfahrungen und Erinnerungen aus ihm herausgeholt und der Fremden vorgestellt. Er fühlte sich seltsam nackt unter diesen Blicken.
Shizen's Nackenfell sträaubte sich kurz und glättete sich sofort wieder, er zuckte mit den Ohren. Dann startete er einen 'Gegenangriff'.
Shizen starrte die Fähe schon fast herausfordernd an und fragte:

" Und wie ist dein Name? "

Unauffällig nahm er ihre Witterung auf.
Er spürte die Blicke der drei Wölfe und der Mähnenwölfin schwer und brennend auf sich ruhen. So viele Wölfe. So viele!
Sicherheitshalber überwachte Shizen seine Umgebung mit angespannten Sinnen, spürte jeden Atemzug der Anderen um sich herum.
Alles schien so intensiv.
Ab und zu huschte der Blick des Mähnenwolfes nervös zur Seite.
Er musste sich beherrschen, um nicht von einer Pfote auf die Andere zu treten oder gar die Flucht zu ergreifen, als er auf eine Antwort wartete.
" Vielleicht ist ein Rudel doch nicht das Richtige für mich.. "


[spricht mit Shana/ist nervös/Zweifel kommen auf]
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Beitrag von Nightghost Mo Jan 03, 2011 7:19 pm

Nightghost hörte Shizen aufmerksam zu und nickte schließlich freundlich. Er konnte verstehen, dass der Mähnenwolf zuerst die anderen kennenlernen wollte, denn immerhin waren sie ihm ja fremd. In einem Rudel war es durchaus wichtig, dass sich die Rudelmitglieder gut verstanden und sich auch gegenseitig halfen, denn nur so konnte ein Rudel selbst in schweren Zeiten bestehen.

„Natürlich können wir uns erst kennenlernen. Wenn du dir dann sicher bist, was du machen möchtest, kannst du mir deine Entscheidung jederzeit mitteilen.“

Nachdem Nightghost gesprochen hatte, wandte sich Shizen zu Shana um und der rabenschwarze Wolf beobachtete die beiden mit gemischten Gefühlen. Die Reaktion Shanas auf Shizen war zuvor nicht gerade glücklich ausgefallen, doch er hoffte, dass die beiden sich doch noch friedlich annähern konnten.
Kaum war Nightghost aufgestanden, tauchte auch schon der nächste Fremde auf. Es war ein weißer Wolfsrüde, der sich gleich vorstellte. Er war ein paar Meter entfernt stehen geblieben, wahrscheinlich aus Vorsicht. Nightghost schaute den Fremden prüfend an, die Stimme hatte nicht unbedingt nach Freundlichkeit geklungen. Sie war eher kalt, fast emotionslos gewesen und dies beunruhigte Nightghost ein wenig. Unwillkürlich stellten sich seine Nackenhaare auf und seine dunkle Rute erhob sich in die Höhe, um seine Stellung klar zu machen. Im selben Moment jedoch senkte er sie wieder ein bisschen, da er den Fremden ja noch nicht einmal kannte. Es war nie gut Vorurteile zu haben und so nahm er sich vor den Fremden zunächst zu begrüßen. Er selbst wusste überhaupt nicht, weshalb der Rüde Unbehagen in ihm auslöste, denn vielleicht war er wie die anderen auf der Suche nach Gesellschaft. Außerdem musste Nightghost sich eingestehen, dass er außer der kalten Stimme keine andere aggressive oder feindliche Absicht erkennen konnte. Auf jeden Fall im Moment nicht.
Ehe Nightghost antwortete schüttelte er sich kräftig, wobei abertausende winzig kleine Wassertropfen in alle Seiten flogen.

„Hallo. Ich bin Nightghost...was führt dich hierher?“

Obwohl das anfängliche Unbehagen noch immer vorhanden war, war Nightghosts Stimme weder ablehnend noch feindlich, sondern freundlich. Seine Ohren waren aufmerksam nach vorne gerichtet und seine kastanienbraunen Augen blickten wachsam zu Perish. Während er auf eine Antwort wartete, hoffte er gleichzeitig, dass Perish nicht so war wie das Gefühl, welches er in ihm auslöste. Nightghost hoffte, dass Perish freundlich sein würde. Und vielleicht war er es auch.


[bei Delkja&Shana&Shizen&Perish/spricht mit Shizen/entdeckt Perish/begrüßt ihn]
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Beitrag von Perish Mi Jan 05, 2011 3:31 pm

„Hallo Nightghost."
Perish´s Stimme war weder freundlich noch unfreundlich. Seine tiefe kaum hallende Stimme war einfach nur emotionslos. Wie immer. Sehr neutral, aber nicht abweisend.
„Es gibt viele Gründe warum Irgendjemand, irgendwo ist."
Sein trübes Auge schmerzte und er musste den Kopf senken. Er kratze sich etwas mit seiner Pfote. Er blinzelte ein paar Mal um wenigstens das tränen zu stoppen. Kurzer Hand lies er sich zu Boden fallen. Er war es gewohnt schmerzen zu haben, doch nicht mit anderen zu reden. Er fühlte sich mit beidem gleichzeitig überfordert. Da sein Auge eigentlich längere Zeit ruhe gegeben hatte.
„Und wann hab ich schon mit jemand außer mir selbst geredet?"
Dann sprach er weiter zu Nightghost, denn er merkte das er einen längeren Aussetzer gemacht hatte.
„...sagen wir einfach mal ich bin es Leid alleine zu sein. Man wird verrückt."
Das sagte er wiederum noch ruhiger und ernster als er davor sprach. Er konnte seinen Gegenüber nur leicht verschwommen sehen da sich sein Auge immer noch nicht beruhigt hatte. Es war für Perish nicht immer leicht mit eingeschränkten Sehvermögen zuleben. Vor allem wenn er schmerzen hatte, doch er war es gewöhnt.
„Eines Tages bringt mich dieses Blöde Ding noch um."
Er schaute sich um. Es gefiel ihm nicht so gut, aber es war für ihn besser als alleine zu sein. Ruckartig drehte er seinem Kopf zu Nightghost. Er starrte ihn förmlich an und erhob sich. Er ging ein paar Schritte auf ihn zu. Ein leicht böse ansehendes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.
„Aber Nightghost, reden wir nicht über mich. Was ist mit dir? Warum mit Mähnenwölfen? Warum nicht in einem anderen Wolfsrudel?"


[bei Nightghost|| redet verwirrend|| fragt zweideutige Fragen]


Zuletzt von Perish am Mi Jan 05, 2011 10:23 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Shana Mi Jan 05, 2011 9:46 pm

Durch Shizens Verhalten wurde auch Shana ganz unruhig.

„Oh je, ob ich etwas falsch gemacht habe? Ich wollte doch nur freundlich erscheinen…“

Ihre Rute zuckte etwas. Doch sie ermahnte sich selbst Ruhe zu bewahren. Mit freundlichem Blick antwortete sie Shizen mit einer ruhigen und sanften Stimme.

„Shana, mein Name ist Shana.“

Sie beobachtete weiter die Haltung des Rüden. Es schien sich nicht wohl zu fühlen, in der Situation in der er steckte. Gar schien es Shana als wolle er die Flucht ergreifen.
Sie überlegte wie sie weiter auf Shizen eingehen sollte doch es viel ihr sehr schwer.
Gelassen begann sie leicht mit der Rute zu wedeln. Sie legte leicht den Kopf schief und musterte Shizen.
Sie entschied sich Shizen etwas abzulenken.

„Ich habe noch nie einen Mähnenwolf wie dich gesehen. Dein Fell ist so dunkel und dein Nackenfell so lang. Nur deine Rute-„


Und Shana beugte sich leicht zu Seite.

„-ist etwas kurz geraten.“

Sie lächelte wieder.

„Nicht das ich bis jetzt viele Mähnenwölfe gesehen habe.“

Das Lächeln war vergangen. Ihr Blick wurde leicht glasig. Doch schnell schüttelte sie den Kopf. Diese Gedanken gehörten jetzt nicht in diesen Moment.
Sie sah kurz zu Nightghost der einen Neuen begrüßte. Ein weißer Wolfsrüde. Was sollte sie denn noch verwundern?
Schnell wandte sie ihren Blick wieder zu Shizen.

„Ich hoffe ich war nicht unhöfflich zu dir. Das hätte ich nicht gewollt.
Nightghost und Delkja sind wahrlich sehr nett. Wie es denn Anschein hat wächst das Rudel gerade noch weiter. Es ist schön nicht mehr allein zu sein, auch wenn man nicht zu selben Rasse gehört. Was zählt sind innere Werte.“


In ihrem Blick lag Hoffnung auf bessere Tage. Und die Hoffnung dass sie Shizen nun nicht vollends verkrault hatte.

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Beitrag von Shizen So Jan 09, 2011 7:37 pm

Shizen machte große Augen aufgrund der plötzlichen Änderung in Shanas Verhalten.

"Nein nein, es ist nur so.. dass ich lange mit niemandem gesprochen habe. Seitdem- ... Naja.. das ist eine andere Geschichte... Auf jeden Fall musst du dich nicht entschuldigen. Du hast mir ja nichts getan."

Wich er dem verhassten Thema aus und lächelte Shana kurz an. Es war ein merkwürdiges Lächeln, denn er empfand gemischte Gefühle dabei. Shizen unterbrach sich und wechselte das Thema. Es schien ihm kein guter Zeitpunkt, alte Knochen auszugraben.

" Shana also.. ein schöner Name."

Meinte Shizen aufrichtig. Er drehte sich kurz nach hinten, um seinen Schwanz zu betrachten.

"Also irgendwie.. hast du recht."

Sagte er verblüfft und musste grinsen. Shana fing an, ihm zu gefallen.
Auch Shizen schielte ab und zu hinüber zu Perish - den Namen hatte er aufgeschnappt -, Delkja und Nightghost. Er wollte nicht zu viel verpassen.

" Hoffentlich trete ich jetzt nicht in ein Fettnäpfchen "

Betete Shizen, bevor er sich an die nächste Frage machte:

"Wie bist du eigentlich auf die Anderen gestoßen?"

Er deutete mit der Nase auf die Wölfe und wartete auf eine Antwort. Unbewusste beobachtete er Shana.

[redet mit Shana/hört allen zu]
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Beitrag von Shana So Jan 09, 2011 11:40 pm

" Shana also.. ein schöner Name."

Diese Antwort von Shizen gefiel Shana. Auch freute es sie das der Rüde ihr so erschien als würde er sich langsam beruhigen. Auch ein Grinsen blieb ihr nicht verborgen.
Freundlich antwortete sie.

„Danke!“

Mit einem kurzen Blick zu Delkja und einem Schmunzel erklärte sie Shizen.

„Ich bin nicht auf die Anderen gestoßen. Viel mehr ist Delkja mehr oder weniger über mich drüber gestolpert. Ich saß gerade am Fluss um zu rasten. Da hätte sie mich beinahe überrannt. Sie war sehr nett zu mir. Wir haben uns gleich gut verstanden. Dann kam Nightghost. Auch mit ihm habe ich mich sofort gut verstanden und ihm versprochen ihm bei der Rettung seiner Freundin Stella eine kleine Goldschakalin zu helfen. Ja und nun steh ich hier.“

Während sie dies alles so Shizen erzählte musste sie an die arme Stella denken. Sie kannte die kleine Goldschakalin überhaupt nicht und doch machte sie sich, da sie nun um sie wusste schon Sorgen um sie.

„Werden wir noch rechzeitig kommen? Oder könnte es schon zu spät sein? Was werden die Menschen ihr gerade in diesem Moment antun?“

Mit einem Blick zu Nightghost sagte sie besorgt.

„Wir sollten bald aufbrechen, ich möchte nicht wissen was die Menschen der armen Stella gerade antun. Wir müssen sie aus der Gefangenschaft der Menschen befreien. Auch wenn mir dabei gar nicht wohl ist. Es könnte etwas passieren. Es könnte jemand zu Schade kommen oder schlimmeres…“

Bei diesen Gedanken schüttelte sie wild den Kopf und kniff die Augen zusammen.
Leise flüsterte sie mit leicht nach unten hängendem Kopf.

„Ich will nicht schon wieder jemanden sterben sehen. Jemanden der mir am Herzen lag…“

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Beitrag von Nightghost Di Jan 11, 2011 7:07 pm

Als Perish sprach und damit Nightghost begrüßte, klang seine Stimme erneut emotionslos. Diese Tatsache verwirrte den schwarzen Rüden, so dass er überlegen musste. Was konnte der Grund dafür sein, dass der weiße Rüde anscheinend völlig emotionslos redete? Gleichzeitig stellte Nightghost sich aber auch die Frage, ob diese Umstände überhaupt von näheren Bedeutung waren. Immerhin, Perish klang nicht abweisend. Aber eben auch nicht gerade freundlich. Dennoch entspannte er sich nun sichtlich. Er beschloss die Tatsache der emotionslosen Stimme als Eigenart Perishs anzusehen und akzeptierte es ohne Zögern. Im nächsten Punkt musste Nightghost dem weißen Rüden recht geben, wobei er die Antwort doch etwas knapp fand. Erst jetzt fiel ihm das linke Auge auf. Es war trüb und grau, wodurch Perish seine Umgebung wahrscheinlich verschwommen sehen musste. Unwillkürlich fragte Nightghost sich, was oder wer diese Verletzung herbei geführt hat. Oder war es angeboren? Nun, er fragte jedenfalls erst einmal nicht, denn so eine Frage wäre schon ziemlich persönlich gewesen. Stattdessen wollte er noch einmal nach dem genauen Grund von Perish Daseins erfahren, doch bevor er dazu kommen konnte, fuhr dieser fort. Er sagte, dass er es Leid sei alleine zu sein und dass man davon verrückt werden würde.

„Warum glaubt er, dass man vom Alleinsein verrückt wird? Viele Tierarten, die ich getroffen habe, leben alleine und dennoch waren sie keineswegs verrückt...“

Nightghost blickte Perish etwas irritiert an und ließ sich dann auch auf seine Hinterläufe gleiten. Er wusste nicht so recht, was er von dem weißen Wolf halten sollte, doch obwohl dieser ihm durchaus etwas merkwürdig erschien, kam er erneut zu dem Entschluss, dass er keine Gefahr darstellte. Zur Zeit auf jeden Fall nicht. Vielleicht könnte Nightghost später noch mehr über Perish raus finden, aber natürlich nur, wenn dieser bleiben sollte. Dieses Mal würde er ihm aber genug Zeit geben, um es sich selbst zu überlegen. Die Gedanken des rabenschwarzen Wolfes schweiften in die Ferne und plötzlich musste er an Stella denken. Es schmerzte ihn nicht zu wissen was mit ihr passierte und es schmerzte ihn, dass er immer noch nicht genau wusste, wie er es bewerkstelligen sollte sie aus dem Labor zu befreien.
Schließlich erhob sich Nightghost wieder und wollte sich gerade wieder den anderen zuwenden, als ihn Perish plötzlich anstarrte und ein paar Schritte auf ihn zukam. Er wusste nicht, wie die Stimme des weißen Rüden nun klang, doch sein Gesicht schien eine Spur von Boshaftigkeit aufzuweisen. Er fragte ihn, weshalb er in einem Rudel, das überwiegend aus Mähnenwölfe war und nicht in einem Rudel voller Wölfen. Diese Frage löste unwillkürlich sofort mehrere Reaktionen bei Nightghost aus. Sein Nackenfell sträubte sich, seine Ohren stellten sich fast schon feindlich auf, er zog seine Lefzen zurück und ein warnendes Knurren entfuhr seiner Kehle. Diese feindlichen Reaktionen würden Perish womöglich merkwürdig vorkommen, doch es waren die Reaktionen auf ein negatives Thema, das Nightghost beinahe schon überwunden hatte. Der Grund und auch gleichzeitig die Antwort auf Perishs Frage waren der Tod Naomis. Dieses Ereignis hatte Nightghosts Leben drastisch verändert. Er hatte seine kleine Schwester sehr gerne gehabt und so verlor er nach deren Tod fast seinen Lebenswillen. Er überlebte also, doch sein Leben konnte man kaum noch als ein solches bezeichnen. Er machte nur das, was zum Überleben nötig war: jagen und schlafen. Sein Leben hatte keine Freude, kein Glück und keine wirklichen Gefühle, außer der Trauer beinhaltet. Es war ein ungelebtes Leben, könnte man sagen. Doch dann war Stella aufgetaucht und damit hatte er allmählich gelernt wieder zu leben. Doch dies war nicht das einzigste, das er gelernt hatte. Er hatte außerdem gelernt seine eher dunkle Seite zu überwinden. Nach Naomis Tod war diese Seite in ihm, die aggressiv und feindlich war, zum ersten Mal zum Vorschein gekommen und hatte Stück für Stück begonnen seine zweite Seite, die 'normale' und friedliche, einzunehmen. Stella hatte mit ihrer eigenen Art und Weise, mit Nightghost umzugehen, diesen Prozess vollständig zum Stillstand gebracht. Doch nun war sie schon länger nicht mehr da und zu Nightghosts Erschrecken kam nun wieder seine verhasste dunkle Seite hoch.
Mit einem Mal schien Nightghost wahrzunehmen, was er gerade tat und mahnte sich zur Ruhe. Seine schlechte Seite durfte nicht die Oberhand in ihm bekommen, so schloss er seinen Fang und versuchte sich ein wenig zu entspannen. Nightghost stand da und schaute Perish immer noch mit einer gewissen Kälte an, bis sich sein Nackenfell langsam glättete. Sein Atem ging wieder ruhig und es schien keine Aggression mehr in ihm zu sein. Es war wie ein Kurzschluss in ihm gewesen, ein kurzes Aufblitzen seiner schlechten Eigenschaften, ein Schatten der Vergangenheit. Der schwarze Rüde schüttelte seinen Kopf, ehe er erneut Perish ansah. Was sollte er dem Wolf antworten? Er selbst kannte die Antwort auf die Frage. Er war nie wieder einem Wolfsrudel beigetreten, weil ihn dort alles zu sehr an Naomi und an sein altes Rudel erinnerte. Konnte er nicht endlich loslassen? Konnte er seine Vergangenheit nicht endlich hinter sich lassen? Nightghost schloss beinahe traurig seine kastanienbraunen Augen und entschied sich Perish eine Antwort zu geben, ehe er mit den anderen sprechen würde.

„Ich habe nichts gegen meine Artgenossen...aber auch nichts gegen Mähnenwölfe oder andere Arten. Es hat sich einfach so ergeben.“

Mit diesen Worten und der Hoffnung, dass der weiße Wolf ihn nicht noch mehr fragen würde, drehte Nightghost sich um und ging zu Delkja, Shana und Shizen. Er stellte sich in die Mitte und fing an zu sprechen:

„Ich denke es ist besser, dass wir jetzt weiterziehen. Auf jeden Fall bis wir einen Unterschlupf finden, in dem wir im Trockenen über alles weitere reden können.“

Nightghosts Blick schweifte von Delkja und Shana zu Shizen und Perish.

„Auch ihr beide könnt uns begleiten, wenn ihr wollt.“

Bei dem weißen Rüden wusste Nightghost nicht, was er genau vor hatte doch von Shizen wusste er, dass dieser sich zuerst einen Überblick über das Rudel schaffen wollte. Nightghosts Blick schweifte über Delkja und Shana und auf einmal wusste er, dass er seine dunkle Seite mithilfe von dem Rudel zumindest im Zaum halten können würde. Ganz würde sie wohl nie verschwinden, sie war eben ein Teil von Nightghost, genau wie sein freundlicher und hilfsbereiter Teil.


[hört Perish zu/reagiert ziemlich aufgebracht auf Frage/beantwortet sie knapp/redet mit den Rudelmitgliedern]
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Beitrag von Perish Do Jan 13, 2011 6:13 pm

Nighghost brauchte ziemlich lange für eine antwort. Er reagierte zuiemlich heftig und zeigte Perish seine Zähne. Perish erschrak, sprang auf und wurde aber im selben moment sauer. Er mochte es nicht wenn jemand so auf Fragen reagierte und unötig stresste, denn dann tat er es seinem Gegenüber nach.
Seine weißen Nackenhaare standen senkrecht nach oben und mann konnte das dunkle Unterfell sehen. Zwischen seinen weit ausseinander gestellten Vorderläufen war sei Kopf sehr weit unten. Seine Leftzen waren weit hochgezogen und er bleckte stark seine Zähne. Mit einem tiefen und lauten Knurren signalisierte er Nightghost das bei ihm alle Warnsignale leuteten und er zu direktem Angriff sofort berreit wäre.
Perish war sauer... stinksauer, er wäre in diesem Moment zu allem bereit gewesen, denn er fuhr nicht so schnell runter wie es Nightgost tat. Mit großen Schritten lief er um Nightghost.
Aber er beherrschte sich, er wollte nicht alles zerstören und er wollte nichtmehr alleine sein.
„Ich war schon so lange alleine... es lohnt sich nicht."
Als er seine drei Kreise gezogen hatte war er weit von Nightgost entfernt. Er schätze es auf drei oder vier Wolfslängen. Er schaute Nightghost böse an. Nun hatte er emotionen in seiner Stimme. Sie war Angsteinflösen, hart und klang sehr finster und vorallem laut!
„Glück gehabt. Aber das hättest du lieber nicht tun sollen."
Er lachte hysterisch auf und mit einem verrückten aber trotzdem gemeinen und bösen lachen sprach er weiter.
„Weisst du, mein Cousin machte den gleichen Fehler wie du..." bei diesen Worten wurde sein Lachen noch breiter.
„...Nur er überlebte es nicht! Deshalb auch mein Auge. Er war stärker als ich... doch wenn viel Adrenalin und Wut aufeinander treffen, wird jeder zur Killermaschiene!"

Und mit iesen Worten verschwand sein Lächeln und er zeigte wieder seine Emotionslose Seite. Normale Körperhaltung und normale Stimme.
Nightghost wollte weiter, was Perish eine gute Idee fande. Er konnte beim laufen besser denken als wenn er ruhte. vermutlich wegen der Durchblutung.

„Okey, Nightghost... suchen wir das Weite."

Perish machte wieder ein paar schritte auf ihn zu. Mit leicht gesenkten Kopf. Es sollte ihm signalisieren dass er nicht angriff, dass er seine Position nicht anzweifeln würde sollte es aber niucht heißen.
„Nein Nightghost, jetzt noch nicht... du musst mich erst überzeugen."
Neben Perish pickte ein kleinber Spatz auf den Boden. Mit einer Bewegung war er tot. Abschäulich schaute Perish den Vogel an. Dann lies er ihn liegen und ging noch weiter zu der Gruppe vor.

Er war mit den Antworten keinesfalls zufrieden, doch er lies es darauf beruhen und wollte nicht weiter n der Wunde rumstochern.
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Beitrag von Delkja Do Jan 13, 2011 9:26 pm

Delkja war überrascht, als Shana sich mit den Worten „Wünsch mir Glück...“ abwandte und auf Shizen zuging. Leise murmelte sie:

„Viel Glück, das schaffst du schon“,

aber sie vermutete, dass Shana das nicht mehr gehört hatte. Interessiert beobachtete sie Shana und Shizen, und obwohl sie nicht genau hörte, was die beiden sprachen, schien es doch, als würden sie sich gut verstehen. Kurz lächelte sie Shana zu, ohne sicher zu sein, ob diese das bemerkte, und beobachtete dann Nightgost, der mit dem neu hinzugekommenen Wolf, welcher sich als Perish vorgestellt hatte, sprach. Irritiert sah sie, wie Nightgost ihn anknurrte. Der Schwarze hatte bisher sehr ruhig auf Delkja gewirkt und es wunderte sie, wie plötzlich sich das änderte. Im nächsten Moment jedoch hatte Nightgost sich scheinbar wieder beruhigt.

„Ob Perish irgendetwas gesagt hat, worauf Nightgost so reagiert hat?“

Nachdenklich schaute Delkja Perish an. Sie konnte ihn nicht einschätzen. Er wirkte so kalt, doch sie wusste, dass dieser Eindruck nicht unbedingt zutreffen musste. Auch er schien nun aufgebracht und lief unruhig umher. Instinktiv wich Delkja vor ihm ein Stückchen zurück, da sie seinen Zorn nicht auf sich ziehen wollte. Sie hatte keine Angst vor ihm, aber sie wusste, dass, sollte er sie angreifen, sie keine Chance gegen ihn hätte. Unterdessen schlug Nightgost vor, einen Unterschlupf vor dem Regen zu suchen. Delkja konnte ihm nur zustimmen. Sie war bereits völlig durchnässt und ihr dickes Fell kam ihr sehr schwer vor. Auch Perish war einverstanden, wie Delkja seinen Worten entnehmen konnte. Sie nahm an, dass auch Shizen und Shana nichts gegen einen Unterschlupf hätten, auch wenn sie sich noch nicht geäußert hatten – wer würde schließlich freiwillig im Regen stehen bleiben? Während sie auf eine Reaktion von einem der beiden Mähnenwölfe oder weitere Worten Nighgosts wartete, blickte sie noch einmal zu Perish. Sie konnte nicht einschätzen, ob er gefährlich war und ob es passieren konnte, dass er sie ohne Vorwarnung angriff, und das gefiel ihr nicht. Ihr war es lieber, wenn sie wusste, woran sie war. Sie wandte den Blick jedoch relativ schnell wieder ab, da sie nicht wollte, dass er sich fühlte, als wollte sie ihn provozieren. Deshalb wandte den Kopf auch nicht, als sie hörte, dass er näher an das Rudel herankam und beobachtete stattdessen Shana und Shizen, um auf deren Reaktion zu warten.


[beim Rudel | beobachtet & denkt ziemlich viel nach]
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Beitrag von Shizen Mo Jan 17, 2011 5:29 pm

Shizen lächelte, als sich Shanas Laune hob. Doch sogleich erstarb sein Lächeln wieder. Als Shana die Menschen erwähnte, weiteten sich die dunklen Augen des Mähnenwolfes, seine Gedanken wanderten zu neuen Pfaden, unbekannt und gefährlich.
Die Menschen... wer oder was waren sie? Es mussten schreckliche Monster sein, wenn man dem glauben wollte, was sich die Steppenbewoher so erzählten.
Auf einmal wurde Shizen dadurch aus seinen Gedanken gerissen, dass Nightghosts fragenden Blick auf sich ruhen spürte. Er hörte ihn noch sagen
„Auch ihr beide könnt uns begleiten, wenn ihr wollt.“
Shizen drehte sich zu ihm um und schaute ihn einen Moment lang verwirrt an. Dann schaltete er, und etwas in seinem Hinterkopf sagte ihm, dass der schwarzfellige Wolf über das schlechte Wetter gesprochen hatte.

„Ähm.. ja, ich glaube, ich würde ganz gern bei euch bleiben."
stammelte er los.
„Zumindest eine Weile.. natürlich nur, wenn es keine Umstände macht.“
Sein Blick huschte von Delkja über Nightghost zu Perish und blieb dann an Shana hängen. Er schaute ihr kurz in die Augen, ein schwer zu deutender Blick mit dem er sie ansah. Dann wandte er den Kopf zu Perish und bemerkte eine gewisse Spannung. Zwischendurch war seine Stimme ziemlich laut gewesen.. hatte er nicht sogar Geknurre vernommen?
„Na toll, was hab ich denn jetzt schon wieder verpennt? Was war zwischen ihm und Nighthost?“
Die Antwort auf seine Frage konnte sich Shizen fast selbst geben, so wie Perish Nighghost anschaute..
„Ohje, hoffentlich gibt das keinen Ärger.."

[denkt über die Menschen nach/bleibt vorerst beim Rudel/fürchtet um das freundliche Klima]
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Beitrag von Shana Mo Jan 17, 2011 9:52 pm

Shana sah zu Nightghost und Perish. Die Anspannung die zwischen den beiden Rüden lag war ihr nicht entgangen. Mit zuckender Schwanzspitze warf sie Perish einen finsteren Blick zu. Wenn auch nur leise, hatte sie doch seine Geschichte gehört und war von dieser alles andere als erfreut.

„Ich freue mich jetzt schon auf die Zeit mit ihm im Rudel!“

Murrte sie in ihren Gedanken. Doch schnell wurde sie aus diesen wieder gerissen.
Sie hatte einen Blick auf ihr ruhen gespürt. So ein Gefühl hatte sie noch nie in ihr zuvor gespürt. Leicht verwirrt sah sie zu Shizen. Um nur wieder den Kopf zu schütteln.

„Du siehst doch schon Gespenster vor lauter Müdigkeit“

Wahrlich Nightghosts Idee einen Platz zum ausruhen zu suchen kam ihr sehr gelegen.
Auch freute es sie das Shizen sich entschieden hatte mit ihnen mit zu gehen.

„Komm lass uns gehen. Ich sehe mehr aus wie eine nasse Ratte als eine Mähnenwölfin!“

Lachte sie, mit müden Augen.
Sie trabte gemütlich los um Nightghost zu folgen. Doch konnte sie nicht anders, als sie an Perish vorbei ging, um ihm abermals einen abwertenden Blick zu zuwerfen. Und ein leicht ausspuckenden Ton aus ihre Kehle ertönen zu lassen. Ja Perish hatte etwas das Shana nicht leiden konnte. Doch sie wollte sich nicht weiter mit ihm abgeben.
Mit einem lächeln und einem Zwinkern sah sie zu Delkja und flüsterte leise:

„Hat doch gut geklappt“

Sie wand sich noch einmal prüfend zu Shizen um, ob er auch wirklich mit kam.
Dann schloss sie zu Nightghost auf.

„Meinst du wir haben wirklich eine Chance gegen die Menschen? Was ist wenn sie Stella etwas angetan haben? Wie soll es nun weiter gehen?“


Sie musste diese Fragen einfach Nightghost stellen. Weil sie selber darauf keine Antwort wusste, wie nun alles weiter gehen sollte. Sie vertraute dem schwarzen Rüden.


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Beitrag von Nightghost Di Jan 18, 2011 8:44 pm

So sehr Nightghost auch gehofft hatte, dass Perish ihn nach der Antwort in Ruhe lassen würde, war es doch voraussehbar gewesen, dass dieser noch etwas dagegen haben würde. Er reagierte ähnlich wie Nightghost zuvor, wobei er jedoch fast verrückt wirkte. Seine Worte gefielen dem schwarzen Wolf gar nicht, doch er beließ es bei einem leichten Knurren. Anschließend drehte er sich wieder um und schaute über das Rudel. Shizen nahm sein Angebot mitkommen zu können an und auch Perish gab zu verstehen, dass er ihnen folgen würde. Durch seine Körpersprache konnte Nightghost erkennen, dass der weiße Wolfsrüde nicht angreifen würde, doch er signalisierte auch keine Unterwürfigkeit. Dies spielte allerdings im Moment auch keine Rolle, immerhin war er kein Rudelmitglied. Alle waren ziemlich durchnässt, von daher setzte Nightghost sich rasch in Bewegung, um möglichst schnell im Trockenen zu sein. Seine langen Läufe versanken bei jedem Schritt im aufgeweichten Boden und erschwerten ihm so das Gehen. Nightghosts kastanienbraune Augen waren weit geöffnet, seine schwarzen Ohren wachsam aufgestellt. Da die nächtliche Dunkelheit nun alles umfing, musste er aufpassen nicht in den Fluss zu fallen oder irgendwo dagegen zu laufen. Trotz der Tatsache, dass der Mond hell schien, drangen nur vereinzelt kleine Lichtstrahlen durch die dichte dunkle Wolkendecke.
Die Bewegung tat Nightghost gut, auch wenn der Matsch lästig war. Plötzlich musste er an Naala denken und seine Sorge um die Rotfüchsin wuchs.

„Wo kann Naala nur hingegangen sein? Wird sie uns noch finden, wenn wir jetzt weggehen?“

Für einen Augenblick stockte Nightghosts Gang, doch dann setzte er seinen Weg fort. Ein Blick nach hinten verriet ihm, dass die anderen gut mitkamen.

„Naala wird uns sicher wiederfinden. Wir hinterlassen so viele Gerüche, dass sie selbst bei diesem Wetter unserer Fährte folgen können müsste. Trotzdem, ich würde mir wünschen, dass sie wieder da wäre...“

Ein Seufzer entfuhr Nightghost und mit einem kurzen Kopfschütteln, verdrängte er die Sorge um Naala erst einmal. Schließlich ließ ihn die Stimme Shanas aufschrecken. Freundlich blickte er die Mähnenwölfin an und hörte ihren Fragen aufmerksam zu. Zunächst verfiel er in Gedanken, denn Nightghost wusste natürlich nicht sicher, ob sie die Menschen überwältigen könnten, doch dann antwortete er:

„Es wird sicher schwierig werden, doch letztendlich denke ich, dass wir es schaffen werden. Wenn wir alle zusammenarbeiten, haben selbst die Menschen keine Chance.“

Der Gedanke an Stella rief in ihm erneut Traurigkeit auf, doch auch dies schob er beiseite.

„Ich hoffe, dass sie Stella noch nichts getan haben und es auch nicht tun werden. Doch selbst wenn sie ihr etwas antun, werden wir sie aus diesem Labor befreien... Aber ich denke es ist am besten, wenn wir uns zuerst auf das Problem des Hineinkommens konzentrieren und anschließend schauen, was mit ihr und den anderen ist. Dafür brauchen wir natürlich einen Plan und genau den werden wir, wenn wir einen Unterschlupf gefunden haben, genau besprechen und ausarbeiten. Damit auch nichts schief geht.“

Nightghost schaute Shana nochmals freundlich an und blickte dann abermals nach hinten. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie diese Hürde gemeinsam als Rudel überwinden konnten.


[beim Rudel/denkt viel/läuft/antwortet Shana]
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Beitrag von Perish Mo Feb 07, 2011 8:44 pm

Nightghost belies es schiesslich bei einem kleinen Knurren, was für perish zufriedenstellend war. Eine Mähnenwölfin, von welchen Perish grundätzlich nicht viel hielt, schaute ihn seltsam an. Böse und sauer, aber auch vorsichtig und bestimmt. Der durchnässte weiße lief gerade auf sie zu.
"Hast du ein Problem? Kann man dir helfen?"
Herrabschauend und eitel schaute der schmächtige die Mähnenwölfin an. Bei soetwas wurde Perish sauer, aber er beschloss, dann doch Nightghost hinterher zu laufen, denn er war ebenfalls durchnässt und froh darüber endlich ins trockene zu kommen.

Beim laufen dachte Perish über viel nach... er war ganz still und grub tief in sich selbst.
"Nayana ich vermisse dich. Ich hätte dich nicht so übereilt verlassen sollen. Wir hätten es schaffen können. ich hoffe du bist Glücklicher als ich... "
Eine Träne kullerte über perish Gesicht doch zu Perish vorteil regnete es.
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Beitrag von Shana Mo Feb 07, 2011 9:41 pm

Shana rümpfte die Nase und sah Perish böse an, als er ihren Blick mehr als unfreundlich erwiderte:

"Hast du ein Problem? Kann man dir helfen?"


Mit erhobener Ruten und einem kurzen „PAH!“ entgegnete sie ihm:

„Ich kann so Leute wie dich nicht leiden, dass ist mein Problem!“


Mit diesen Worten wandte sie sich von Perish ab. Sie sah noch einmal nach Shizen, ob er auch mit kam und sah dann zu Nightghost auf.

„Ich bin mir sicher dass uns etwas einfallen wird. Wir dürfen die Hoffnung nur nicht aufgeben.“

Shana lächelte ihn aufmunternd an. Dann viel plötzlich ein gewaltiger Schwallwasser, von einem Baum. Shana entfuhr ein lautes „IE!“
Sie schüttelte sich heftig und wimmerte dann zu Nightghost:

„Bitte lass uns einen Unterschlupf suchen.“

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Beitrag von Shizen Di Feb 08, 2011 5:22 pm

Shizen sträubte das Fell, aber bei dem ganzen Regen sah man keinen Unterschied. Die Spannung wuchs ihm zu schnell, und Shizen wusste nur zu genau, wer die Quelle dessen war.
Der Rüde hörte nicht groß auf die Gespräche der Anderen, die ihn ja sowieso nichts angingen, sonder konzentrierte sich lieber auf den Matsch, der ihm bis zu den Knöcheln reichte. Er musste sich bemühen, nicht steckenzubleiben und nicht umzufallen. Bei jedem Schritt gab es ein schmatzendes Geräusch.

„ Nun, mein Glück dass ich so große Pfoten habe. Ohne die wäre ich bestimmt schon bis zum Bauch versunken.“

Tröstete er sich. Das Wetter schug ihm eben doch langsam aufs Gemüt.
Er wurde aus seinen zum Himmel passenden grauen Gedanken aufgeschreckt, als er Shana und Perish streiten hörte. Es war nur ein kurzer Streit, aber das Geknurre rüttelte den Mähnenwolf auf. Er holte schnell auf, um Schlimmeres zu vermeiden, aber so weit kam es zum Glück nicht. Trotzdem lief er lieber zwischen Shana und Perish weiter, sozusagen als Puffer. Dass er dann warscheinlich alles abbekommen würde wenn sie wieder anfingen war ihm egal.
Er warf Perish einen merkwürdigen Blick zu, der dem Wolf vieles auf einmal mitteilte:
Dass Shizen nicht so recht wusste was er von ihm halten sollte, ihm aber auch nicht feindlich gesinnt war, dass der Wolf sich bitte ein wenig zurückhalten und wenigstens keinen Streit provozieren sollte, und dass Shizen nicht uninteressiert an ihm und seiner Geschichte war.
Aber all das vermischte sich in diesem einen Blick so, dass er sehr schwer zu deuten war.
Shizen wandte sich zu Shana um und musterte sie besorgt. Er wollte nicht, dass sie sich wegen einem Fremden so ärgerte, und erst recht nicht dass sie zu Schaden kam. Natürlich wollte er niemanden verletzt sehen, ob es nun körperlich oder seelisch war, aber bei ihr war das irgendwie noch was Anderes. Der Rüde war sich selbst darüber noch nicht wirklich bewusst. Er wartete, bis er ihre Aufmerksamkeit hatte, dann begann er:

„Shana ... ich weiß, dass du diesen Rüden nicht magst, aber.. weißt du, es provoziert ihn nur, wenn du ihn so anschaust. Er mag dich genau so wenig wie du ihn glaube ich, aber man kann trotzdem friedlich nebeneinander leben, oder? Ich will nicht, dass jemand wegen solch einem Streit noch zu Schaden kommt..“

„Besonders du nicht.“

fügte er leise hinzu, aber das hatte sie wohl nicht gehört. Shizen schaute ihr noch kurz bittend, fast schon flehend, in die Augen.
Dann stolperte er und wandte seine Aufmerksamkeit lieber wieder dem Boden zu. Mit einem Ohr lauschte er jedoch auf die Gespräche der Anderen.

[spricht mit Shana/hört zu/ läuft mit dem Rudel]
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Beitrag von Nightghost Mo Feb 14, 2011 7:49 pm

Das Rudel geht zum --> Nebelwald
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