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>>Kapitel 1: Schwierige Zeiten

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Beitrag von Yunaala So Okt 24, 2010 1:35 am

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Beitrag von Gast Mi Okt 27, 2010 6:06 pm

Der braunbeigefarbene Schweif wackelte ungeduldig hin und her. Die kleinen ohren zuckten aufmerksam mal in diese, und mal in die andere Richtung, während die Trägerin dieser Körperteile auf flinken Pfoten unruhig umherhuschte. Die schwarzen Knofaugen funkelten wütend während sie den Raum hinter den Gitterstäben beobachtete. Die Wände waren von einem schrecklich-langweiligem Grau an entweder riesige Schränke davorgestellt waren, oder Käfige standen. Käfige voller Hundeartigen. Wenn Tethys sich genug reckte konnte sie gerade einen Wolf und...ein anderes Tier sehen, dessen Namen sie nicht wusste. Doch nirgendwo sah sie einen Polarfuchs. Sie verzog ihr Gesicht gelangweilt, und wandte sich von der Begrenzung zur Außenwelt ab. Sie wollte nicht hier sein. Nicht in diesem Käfig. Nicht gefangen sein.

Mooooooment! Gefangen? Seit wann lässt sich Tethys Amarilys gefangena hallten? Nie nie nie nie nie! Ich lass mi das nicht gefallen! Aber wie...von hier verschwinden?

Sofort drehte sie sich zurück zum Stahlgitter und beäugte die vergleichweise dünnen Stäbe. Vielleicht konnte man sie ja zernagen. Wer weiß? Also fing die Polarfüchsin an, mit ihren kleinen - aber spitzen ! - Zähnen auf einem Gitterstück herumzukauen. Erfolgslos. Angewidert spuckte sie aus.

Pfui aber auch! Das Zeug schmekt scheußlich, und zernagen kann ichs auch nicht. Bäh, sowas widerliches aber auch!

SIe schüttelte ihren kleinen Kopf, und zeigte dem Stahlgitter die Zähne. Die viereckigen Lücken waren einfach vielzu klein, dass sie durchschlüpfen könnte. Einzig und allein ihre Nase passte durch. Oder auch die nicht? Probe weise steckte sie ihr Schnüffelwerkzeug durch die Lücke. Wenigstens diese passte durch. Doch eine Nasenspitze Freiheit? Wem war das schon genug! Außerdem - wenn sie aus dem Käfig kommen würde, gäbe es da noch ein Problem : Wie sollte sie aus dem Raum rauskommen? Abermals schüttelte Tethys ihren Kopf, und ging zurück zu der Mitte ihres Käfigs. Eeeintönig. Dann viel ihr Blick auf etwas...haariges. Augenblicklich schrak sie zurück. Sie war zwar erst eben in dieses karge Heim hineingesteckt worden, doch hatte sie dieses...Hundewesen noch nicht gesehen. Es war braungrau. Hatte große sitze Ohren. Und ihr Fell war kurz. Auch in den anderen Käfigen hatte sie komische Hunde gesehen. Ja, zweifelsfrei Hunde, doch von einem Äußerem dass sie noch nicht erblickt hatte. Und das schlimmste kam ja noch : Es lebte! Mißtrauisch beäugte sie das seltsame Tier. Dann duckte sie sich, und schlich näher. Ihre kleinen braun-crémefarbenen Ohren waren aufmerksam nach vorn gerichtet.

Du da! Was bist du für ein...Tier?

Fragte sie neugierig, wobei die kleine Kirschnase eifrig schnüffelte. Den Geruch kannte sie auch nicht. Wenigstens war da jemand in ihrem Käfig, der ihr die Langeweile, die sie warscheinlich böse überkommen hätte, vertreiben konnte. Auch wenn sie sich gerade nicheinmal im klaren war, WAS überhaupt Stella war. Tethys setze sich, immernoch Stella betrachtend auf ihre Hinterläufe, und fing an, ihren Buschelschwanz zu säubern. Immer wieder fuhr sie mit ihrer rosanen Zunge über das braune und beigene Fell, wobei sie doch immernoch darauf achtete was das seltsame Wesen antorten würde.

( im Käfig / nagt auf dem Gitter herum xD / erschrikt ein wenig als sie Stella sieht / weiss nicht was Stella ist / spricht sie an )

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Beitrag von Stella Fr Okt 29, 2010 6:16 pm

Stella langweilte sich zu Tode. Sie saß nach ihrem Gefühl schon etwa eine Woche in diesem kleinen Käfig. Sie hatte sich in die hinterste Ecke verkrochen, da es dort dunkel war, wegen einem Karton, der auf dem Käfig stand. Die vielen anderen Hunde, besonders die die viel bellten, nervten Stella gewaltig. Weiter hinten im Raum, stand ein Käfig, dessen Insasse ein Wolf war.

„Ich vermisse dich Nightghost. Wo bist du? Wo steckst du? Ich habe schon viele Fluchtversuche unternommen, doch immer bin ich gescheitert. Ich kann hier nicht alleine entkommen! Ich brauche deine Hilfe!“

Verzweifelt hielt Stella an dem Bild von Nightghost fest, das sie sich bei den Gedanken vorstellte. Doch schnell verschwand es wieder. Sie wollte ihn unbedingt wieder sehen. Sie wollte ihre kleine, spitze und neugierige Nase in sein Fell graben. Sie wollte mit ihm durch die Gegend streifen, jagen und zusammen fressen...Doch sie war hier. Sie musste das wenige Trockenfutter, was sie morgens schnell zugeschoben bekam, fressen und die ganze Zeit in der Ecke liegen. Bald würde sie das Laufen verlernt haben.
Plötzlich ging die Tür des Zimmers auf. Zwei Menschen traten ein mit einem Käfig. Gelangweilt schaute Stella wieder runter. Jeden Tag kamen neue Tiere ins Labor. Die Menschen gingen die Reihen entlang. Und bei ihrer Käfigtür blieben sie stehen. Stella duckte sich noch tiefer, als sie eigentlich schon immer da lag. Sie konnte es nicht fassen. Ein anderes Tier wurde in ihren Käfig gesteckt! Die Menschen stellten die Kiste ab und lockten ein cremefarbenes Wesen heraus. Stella beäugte es neugierig. Das Wesen, das ein Polarfuchs war, setzte sich hin und schaute sich um. Stella wusste, dass es ein Polarfuchs war, da sie ihr Geruch erkannt hatte.

„Es muss eine jüngere Polarfüchsin sein. Sie sieht nett aus. Bemerkt hat sie mich anscheinend noch nicht. Ich werde warten, bis sie mich bemerkt.“

Und schon nach kurzer Zeit, drehte sich die Polarfüchsin um und erschrak sich. Sie fragte Stella, was für ein Wesen sie sei. Stella fand das etwas seltsam. Und auch etwas beleidigend. Sah man etwa nicht, dass sie eine schöne hellbraune Goldschakalin war?

„Na ja...Vielleicht sehe ich wirklich etwas verändert aus. Sehr abgemagert muss ich aussehen und nicht wie eine Goldschakalin mehr. Ich werde ihr antworten und versuchen mich mit ihr an zu freunden.“

In der Zeit hatte die Polarfüchsin angefangen, sich zu putzen. Stella erhob sich langsam und trottete zu der Füchsin. Freundschaftlich stupste sie sie an.

„ Mein Name ist Stella. Ich bin eine Goldschakalin. Vielleicht hast du meine Art noch nie gesehen. Die meisten leben in den Bergen. Ich aber nicht. Darum wurde ich auch von den Menschen gefangen genommen. Ich habe schon viele Fluchtversuche unternommen, aber es gibt keine Möglichkeit von hier zu entfliehen. Wie es scheint sind wir jetzt hier zusammen eingesperrt... Wie heißt du?“


[im Labor/ denkt an Nightghost/ Tethys kommt/ Stella stellt sich vor]
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Beitrag von Gast Mo Nov 01, 2010 7:20 pm

Immernoch neugierig betrachtete Tethys das Wesen über ihren Schweif hinweg. Ein reht seltsamer Ort hier. Und voller seltsamer Wesen. Gut, sie konnte den Wolf dortdrüben als Wolf erkennen. obwohl es doche twas ungewöhnlich war, das dieser grau und nicht weiss war. Aber da konnte man nun nicht helfen. Warscheinlich war der graue Wolf dadrüben irgendeine Missgeburt. Die schwarzen Knopfaugen huschten wieder zurück zu Stella, die nun aufstand und auf sie zuging. Verwundert guckte sie auf, als die Goldschakalin sie freundschaftlich anstupste und anfing zu reden.

Goldschakalin? Nie davon gehört. Wie denn auch, wenn ich noch nie außerhalb des eisigen Nordens, der Heimat der Polarfüchse gewesen war?

Immernoch etwas misstrauisch beäugte die braune Stella. Sie schien nicht sehr feindselig zu sein, nein eher sehr freundlich. Kurz wirbelte Teth mit ihrem Schweif durch dei Luft, bevor sie aufstand, um zu antworten.

Soso. Eine Goldschakalin? Nie davon gehört, doch dass man hier nicht so leicht hinauskommt, darauf bin ich auch selber gekommen.

Kurz stoppte die Füchsin um tief Luft zu holen, und ihre Augen blitzen schelmisch auf.

Mein Name also, huh? Nun wenn du ihn erfahren willst...Die Polarfüchsin die vor die steht trägt den Namen mit Stolz und Ehre...Thetys Amarilys!

Stolz reckte sie sich in die Höhe, und war den Kopf so weit wie möglich nach oben. Jawohl sie war Tethys, und keiner könnte daran etwas ändern, nichtmal diese verfluchten Menschen! Eine Polarfüchsin würde nicht so schnell aufgeben , oh nein, und besonders nicht sie, Tethys! Niemals, dazuw ar sie vielzu...Schnell fasste sie sich wieder und setzte sich auf ihr Hinterteil. Dann blickte sie mit einem zugekniffenem Auge, und shief gelegtem Kopf wieder zu Stella auf.

Ähm, ja...Und was nu'?

Fragte sie etwas verdattert, während sie vone iner Pfote auf die andere trat.


( spricht mit Stella )

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Beitrag von Stella Mi Nov 03, 2010 7:18 pm

„So, so! Tethys heißt sie. Sie trägt den Namen mit Stolz und Ehre...Seltsamen Auftritt legt die zu.“

Man konnte nicht sagen, dass Stellas Augen immer noch so viel Freundlichkeit ausströmten. Sie konnte sich nicht ausmalen, wie sie mit Tethys auskommen sollte. Doch plötzlich verstummte die Füchsin und trat nervös und scheinbar verlegen von einer Pfote auf die andere. Augenblicklich lösten sich die Gedanken, dass Tethys eingebildet wäre, auf und Stella merkte sofort, dass sie ihr alles anvertrauen konnte. Schon als Stella sie das erste Mal erblickte, wusste sie, dass Tethys ehrlich und freundlich war.
Tethys hatte aber einen Fehler gemacht mit der Frage, was sie jetzt tun sollten. Denn Stella überlegte nur sehr kurz und begann dann sehr schnell und aufgeregt zu sprechen.

„Ja, was wir jetzt machen sollen...Ich erzähle dir erstmal wie ich gefangen genommen wurde. Also ich bin mit einem Wolf befreundet. Wir kennen uns schon lange und wir sind die besten Freunde. Eines Tages gingen wir über eine lange Grasebene, wo es nichts zu verstecken gab. Kein Unterschlupf oder gar einen Baum. Wirklich nichts. Und da griffen diese gemeinen hinterhältigen Menschen zu. Sie kamen mit einem großen Netz, indem ich mich verfing und schleppten mich davon. Natürlich probierte ich mich zu befreien und Nightghost, mein Freund auch, aber die Menschen waren einfach zu schnell. Dann kam ich hier her. Du kriegst nur morgens schnell etwas ekliges zugeschoben. Trockenfutter nennen es die anderen. Und du kannst mir glauben, es ist wirklich sehr trocken. Die ersten beiden Tage habe ich nichts gefressen. Aber irgendwann hast du dann einen riesen Hunger, dass du dann frisst. Na ja, ich schweife ab. Also jedesmal wenn sie da Trockenfutter rein geschoben hatten, unternahm ich einen Fluchtversuch. Die anderen haben mich schon ausgelacht, weil es sowieso aussichtslos ist. Na ja...So nach drei Tagen dann, wurde ich raus geholt und in einen anderen Raum gebracht. Dort hatten die Menschen so ein seltsames Gefäß. Vorne war eine lange spitze Nadel und in dem geschlossenen Gefäß war eine seltsame Flüssigkeit. Ich habe sowas noch nie in meinem Leben gesehen. Die spitze Nadel pieksten sie mir ins Fell. Es tat zwar nicht weh, aber es war trotzdem unangenehm. Überall im Raum konnte ich Klageschreie von anderen Hunden hören. Einen Fluchtversuch dort zu unternehmen hatte ich dann vor Angst schon ganz vergessen. Du musst wissen, dass ich nicht die Mutigste der Schakalenwelt bin. Danach kam ich wieder hierher und jeden Tag kamen dann einpaar Menschen und untersuchten mich. Tatsächlich war mir nach den ganzen Pieksen etwas übel. Na ja... Das zu unserer Lage. Und jetzt noch was. Zum Mut schöpfen. Nightghost lässt mich nicht im Stich. Hat er noch nie gemacht und wird er auch nie machen. Das weiß ich. Also weiß ich auch, dass er kommen wird und uns retten wird. Na ja man kann sich darauf zwar auch nicht ganz verlassen, aber jedenfalls etwas. Und ich hatte auch noch eine Idee. Wenn wir alle zusammen, alle Hunde in diesem Raum uns zusammen schließen und zusammen arbeiten, dann können wir es vielleicht doch schaffen den Menschen zu entfliehen.“

Nach ihrer langen Rede fühlte Stella sich auch etwas schuldig. Sie hatte Tethys gleich so viel erzählt. Für sie war es doch sicher auch sehr schrecklich, nicht mehr draußen im Wald oder am Fluss entlang zu streifen. Stellas fürsorgliche Art trat jetzt in den Vordergrund. Wieder trat sie zu Tethys vor und stupste sie freundschaftlich an. Dann sagte sie mit einer einfühlsamer Stimme:

„Es tut mir Leid. Erzähl von dir. Wie wurdest du gefangen genommen? Und hast du Freunde, die dich jetzt vermissen? Wenn man drüber redet, wird es oft leichter es zu fassen.“

[erzählt von ihrer Gefangenschaft und von Nightghost/fühlt sich schuldig, weil sie so viel redet/fragt Tethys nach ihrer Geschichte]
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Beitrag von Gast Do Nov 04, 2010 5:51 pm

Leicht nachdenklich schweifte der Blick der Polarfüchsin im ganzem Raum herum. Immernoch war hier so viel, und doch so wenig zu sehen. Viele Hunde lagen einfach herum, und starrten trübselig in die Luft. Die ganze Stimmunghier, war einfach bedrückend, und verzweifelt. Soetwas konnte sie einfach nicht aushalten. Doch schnell wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder Stella zu, diese fing an, wie besessen ihre Geschichte zu erzählen. Mit groß geweiteten Augen, und gespitzten Ohren hörte sie ihr gut zu. Sie erzählte davon, wie sie gefangen genommen wurde, und dass sie einen Freund namens Nightghost, einen Wolf hatte, und was man mit ihnen so anstellte. Das man ihnen ekliges Futter gab, und sie anpiekste. Nein, das ganze hörte sich überhauptnicht angenehm an. Tethys wre am liebsten gleich verschwunden von hier, und so weit wie möglich weggerannt. Nicht, dass sie feige wäre oder so, nein, aber auch sie wusste, das sie nichts großes gegen mehrere Menschen so anstellen konnte. Aber das man sie aus dem Käfig auch mal rausnahm, ja , das könnte wirklich eine CHance für den Fluchtversuch sein. Zwar, hatten es laut Stellla schon viele versucht, und waren erfolgslos gewesen, aber sie, sie würde es schaffen, ganz bestimmt! Dann redete die Schakalin noch darüber das Nightghost warscheinlich versuchen würde sie zu retten, und dass sie sich mit den anderen Hunden verbünden sollten.

Eine kleine Weile lang, starrte Tethys vor sich hin, während tausend Möglichkeiten durch ihren Kopf rasten. Ja, es war am besten wenn sie sich mit den anderen Hunden hier verbünden würden. Schon wollte sie zu der Wand zum anderem Käfig hinüberlaufen, und den Kojoten der dort war ansprechen, als ihr auffiel das Stella nochetwas sagte. ALso blieb sie da wo sie war. Nun wie Tethys gefangen genommen wurde? kurz dachte die Füchsin nach, und schob dabei leicht die Unterleftze vor. Dann lä&helte sie fröhlich, und begann optimistisch zu erzählen.

Huh, naja...Also es war ein schöner Frühlingstag in den Ebenen, und ich ging gerade auf Mäusejagd. Naja, in dieser Zeit schmelzt der ganze Schnee musst du wissen, und alles ist recht nass. Also, jedenfalls jagte ich herum, und passte nicht wirklich darauf auf ob jemand kam, was ja auch nicht gerade sehr warscheinlich war, in unserem dünn besiedeltem Gebiet. Naja, jedenfalls tauchten die Zweibeiner auf, und fingen mich ein - nun, nicht ohne das ich dem einem den Finger blutig gebissen habe - und naja, dann kam ich in die dunkle Box, und es gab eine laaaaaaaaaaaaaaange Reise. Wirklich. Sehr lang. Naja, meine Familie...Sie wurden schon vor mir von Pelzjägern eingefangen, und weggebracht, weisst du. Eigentlich kennen wir nur die Pelzjäger als böse Menschen, ich dachte eigentlich auch, das ich in die Hände von Pelzjägern gekommen bin, naja, wer weiss, vielleicht sind es ja auch pelzjäger, wer weiss? Mmmmmhm, naja jedenfalls habe ich auch keine Freunde die mich vermissen würden. Nuuun, das aber auch nur, wenn meine Geschwister...schon alle tot sind...

Sprach die kleine braune, und gukte am Ende ein wenig traurig rein. Ja, sie vermisste ihre FAmilie sehr, vor allem Themis, mit der sie immer so viel zusammen gemacht hatte, und mit der sie so viel Spaß gehabt hatte. Es war schon schlimm, das sie jetzt in diesem Loch saß. Und es ging ih auf die nerven.


( bei Stella / redet )

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Beitrag von Stella So Nov 07, 2010 6:56 pm

Stella wurde ganz kalt ums Herz, als sie Tethys zuhörte. Sie spürte Hass, als die Polarfüchsin von Pelzjägern redete und, dass diese ihre Eltern eingefangen hatten. Und dann spürte sie Traurigkeit, als die Füchsin von ihren Geschwistern redete. In ihrer Stimme konnte sie sehr viel Traurigkeit hören. Sie musste ihre Geschwister sehr geliebt haben. Stella hatte nie eine so große Verbindung zu ihrer Familie gehabt. Deshalb konnte sie sich nicht ganz so gut in Tethys Lage hinein versetzen. Aber sie probiert es. Stella konnte sich eigentlich immer sehr gut an ihre Lage anpassen. Dass sie jetzt gefangen war, gefiel ihr zwar nicht, aber wenn sie hier noch nicht raus kam, musste sie eben damit leben. Damals als sie ihre Familie verlassen hatte, tat es ihr eigentlich nur was aus, dass sie so alleine war. Und dass sie ihre Freunde nicht bei sich hatte. Ihre Geschwister oder Eltern hatte sie nie vermisst. Stella hatte sich gut um ihre kleinen Geschwister gekümmert, aber das musste sie als „Fürsorgliche“ machen. Aber bei Nightghost war das schon anderes. Ihn vermisste sie sehr.

„Ich darf jetzt nicht an ihn denken. Jetzt muss ich über vieles andere Nachdenken. Wie könnten wir hier raus kommen?“

„ Das tut mir Leid. Diese fiesen Menschen. Alles zerstören sie und alle machen sie unglücklich. Aber wir werden dieses Spiel nicht mitspielen. Wir werden hier wieder raus kommen! Das verspreche ich dir. Ich werde mich mal ein bisschen um hören bei den anderen Hunden. Der Fuchs neben uns scheint schon länger hier zu sein. Ich hatte mich schon ein paar mal mit ihm unterhalten aber er ist nicht besonders gesprächig. Ich werde es mal probieren. Also Kopf hoch. Wir werden das schaffen!“

Langsam ging Stella an das linke Gitter. Dort lag ein älterer Fuchs. Er schien zu schlummern. Trotzdem wollte sie probieren mit ihm ein Gespräch anzufangen. Der Fuchs hatte ein rotbraunes Fell. Etwas grau war es schon wegen seinem Alter. Aber in seinen Augen hatte sie die Tage zuvor immer Zufriedenheit und Weisheit lesen können. Jetzt waren seine Augen geschlossen. Er schien ein sehr weiser Fuchs zu sein. Sicherlich hatte er schon viel erlebt. Langsam hob Stella ihre Pfote und quetschte sie durch das Gitter und stupste vorsichtig den Fuchs an. Er bewegte sich nicht. Enttäuscht drehte sie sich wieder um und legte sich in den Schatten um selber ein bisschen zu schlafen.


[Hat Mitgefühl für Tethys/ möchte mit einem älteren Fuchs reden/ legt sich schlafen]
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Beitrag von Gast Sa Nov 13, 2010 4:18 pm

Eine Zeit lang blickte die Füchsin noch etwas verdankenverloren in die Luft, während sie die Erinnerungen an ihre Familie durchfluteten. Ja, ihr war es immer schon im gewissem Maße klar gewesen, das einige ihrer 10 Geschwister früher sterben würden, und sie warscheinlich nicht alle überleben würden. Ihr war es kla gewesen, dass sie warscheinlich von einigen für immer Abschied nehmen müsste, eines Tages. Doch nie, nie hätte sie gedacht, das sie alle ihr auf einmal genommen werden würden, und sie plötzlich gänzlich alleine dastehen würde, ohne jemanden den sie kannte. Schnell wandte sie ihren Kopf von Stella ab, damit sie ncht sehen konnte, wie ihre Augen sich mit Tränen füllten. Entschlossen biss sie ihre Zähne zusammen, und zwang die salzigen Tropfen wieder zurück. Es gab keine Zeit um traurig zu sein, und vorallem würde sie das nicht vor jemand anderem sein! Nein, das einzige was jetzt wichtig war, war das sie hier hinauskamen. Die Polarfüchsin hatte keine Lust, länger in diesem Loch herumzusitzen. Sie musste etwas tun, sie musste irgendwie eine Lösung finden. Nun, da sie sich wieder gefasst hatte, wendete sie sich weider Stella zu, und in ihren Augen lag wieder der entschlossen-selbstbewusste Blick.

Klar schaffen wir es, es gab noch nichts was ich nicht geschafft habe, also werden wir es schaffen! Wir werden den alten Fuchs noch nur so zum plappern bringen...!

Erwiederte Tethys voller Entusiasmus, sprang auf die Beine, und zockelte erwartungsvoll Stella hinterher, zu dem Trengitter, an dessen anderem Ende der alte Fuchs lag. Neugierig beobachtete sie ihn, während er einfach nur so dalag, und nicht auf Stellas stupsen reagieren wollte. Die Braune hatte schon einige Male Füchse gesehen, doch hatte sie noch nie wirklich mit einem zu tun gehabt. Mit einem leichtem Kopfschütteln betrachtete sie das rote Fell des Tiers. Nein, im Nordwinter wären sie so auffalnd, das sie binnen minimum drei Tagen vone inem Jäger gefangen, oder von einem anderem Tier gefressen worden wären. Außerdem - fand Tethys - dass sie viel zu große Ohren, und eine viel zu lange Nase hatten, nichtso wie die Polarfüchse. Etwas enttäuscht schaute Teth Stella nach, wie sie sich ein bisschen weiter hinlegte, um zu schlafen. Schlafen?! Hallo? Es war mitten am Tag, eine Zeit wo man auf der Hut sein musste, eine Zeit andem man voller Energie war - nun jedenfalls Tethys - und wo man etwas unternehmen sollte. Ja, vielleicht gab die Schakalin schneller auf, aber sie, Tethys Amarilys gab niemals auf. Nein, sie würde jetzt diesen träumenden Altfuchs in die Luft jagen, und zwar so, dass er seine übergroße Schnauze aufmachte um zu sprechen.

Auf ihn mit Gebrüll!

Schnell war sie auch schon auf Stellas ehemaligen Anstupsplatz angelangt, und beobachtete den Fuchs mit stechenden Knopfäuglein.

Aufwachen! Wach sofort auf, Fuchsie , ich habe was mit dir zu bereden...Hallo?! AUFWACHEN!!!!

Der Fuchs zeigte immernoch keine Reaktion. Wütend schnaubte Tethys und musterte ihn wieder misstrauisch. Vielleicht ignorierte er sie...Ja, er machte es extra, bestimmt! Um sie zu ärgern! Wütend über das Verhalten des Fuchses ging sie in die Zweite Runde.

Ich weiss das du mich hörst Flammenpelz, also wach verdammt nochmal auf...! Oder soll ich den Menschen sagen sie sollen diese Nadel holen, und deinen schönen Pelz durchlöchern?

Das letzte war ihr nur so rausgerutscht, doch das war für die kleine nicht wichtig. Natürlich war ihr klar, dass ihre leere Drohung warscheinlich keinen Nutzen haben würde, aber alles war ja schließlich einen Versuch wert. Mit noch immer unzufriedenem Gesicht schaute sie den alten Fuchs an.


( antwortet Stella / probiert Fuchs zu wecken )

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Beitrag von Stella So Nov 14, 2010 6:46 pm

Doch Stella konnte nicht schlafen. Sofort versuchte Tethys nämlich den alten Fuchs zu wecken. Einen richtigen Lärm machte sie. Insgeheim hoffte Stella, dass der Fuchs wirklich schlief. Wenn er nämlich die Beleidigungen hörte, die er von Tethys zugeschmissen bekam, würde er sicherlich nicht mit ihnen Reden. Irgendwie belustigte das Stella. Das konnte ja was werden. Wenn Tethys immer so drauf wäre, würde es in diesem schrecklichem Loch sicher lustig werden. Es war unlogisch schlafen zu wollen. Also streckte Stella sich und stand wieder auf. Langsam ging sie zum Gitter und setze sich neben Tethys.

„Der hört dich nicht. Vielleicht ist sein Gehör schon schlechter oder er schläft wirklich. Das ist jetzt nur unsinnig es zu probieren. Aber schau mal. Dort hinten den Wolf. Der schaut die ganze Zeit schon zu uns. Vielleicht kann er uns ja was erzählen.“

Langsam erhob sie sich wieder und trottete zur anderen Seite. Dort setze sie sich ans Gitter und schaute zu dem Wolf. Langsam nickte sie ihm freundschaftlich zu.

Wie heißt du? Wie lange bist du schon hier? Was hast du alles gehört, von dem was wir geredet haben? Wärst du bereit dich uns anzuschließen und uns zu helfen. Wir wollen doch alle hier raus kommen, oder? Ich denke schon. Also was ist?“

Normalerweise redete Stella nicht einfach so mit fremden. Aber das hier war Notsituation. Alle mussten zusammen arbeiten. Also wartete sie geduldig bis der Wolf antwortete.


[kann nicht schlafen/redet mit einem Wolf/wartet auf Antwort]
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Beitrag von Nightghost Sa Nov 20, 2010 8:34 pm

Schrecklich war es hier! Der graue Wolf schaute betrübt durch die Gitterstäbe hindurch. Vor ihm war wieder einer dieser vielen Käfigen und abermals saßen dort drin mehrere Hundeartige. Der Wolf senkte seinen Kopf, die dunklen Augen auf den schmutzgrauen Betonboden geheftet und immer mehr Trübsal blasend. Er war nun schon mehrere Wochen, oder gar Monate hier und dies alles machte ihn sehr traurig, doch er konnte nichts dran ändern. Jeden Tag träumte er von neuem, dass er endlich wieder frei kommen würde. Er stellte sich vor, wie er durch seinen geliebten Wald streifte, den kleinen flinken Eichhörnchen nach hetzte, welche ihn immer so frech geärgert hatten. Doch das alles war nur ein Traum. Seit die Menschen mit den großen Netzen gekommen waren und ihn hinterhältig gefangen hatten, sah sein Alltag ganz anders aus. Morgens kam ein Mensch und stellte ihm ein Napf voll übelriechender Matschepampe rein, mittags das selbe und abends auch. Das helle Licht brannte die ganze Zeit, sogar in der Nacht und der Wolf hatte oftmals Probleme beim Einschlafen. Dazu kam die Tatsache, dass er hier in dem kleinen Käfig sitzen musste, er konnte sich nicht austoben und auch so war alles ziemlich langweilig. Allein die anderen Tiere weckten ab und an mal sein Interesse, so dass er der ewigen Langeweile für einpaar Minuten oder auch Stunden entkommen konnte. Doch die meiste Zeit lag der Wolf einfach nur da, die Augen geschlossen und den Kopf auf seinen Vorderpfoten.
Neuerdings hatte er aber eine Chance der Einöde noch etwas länger zu entkommen, denn neben ihm in dem Käfig befanden sich eine Goldschakalin und ein Polarfuchs. Die beiden begannen miteinander zureden und so spitzte der graue Wolf seine Ohren, wobei er seine Augen zu ließ. Er konnte den Großteil des Gespräches mithören und es war sehr interessant. Die beiden hatten vor hier auszubrechen! Der Wolf öffnete seine Augen und schaute zu den beiden. Er überlegte , ob er nicht mit den beiden reden sollte, da ja auch er fliehen wollte, als ihn plötzlich die Stimme der Goldschakalin aus seinen Gedanken hinaus riss. Leicht erstaunt, blickten seine dunklen Augen in die der Goldschakalin. Die kleine Schakalin überschwemmte ihn nahezu mit abertausenden Fragen und der Wolf schaute sie, nachdem sie gesprochen hatte, zunächst eine Weile schweigend an. Dann antwortete er zögerlich:

„Ich habe keinen richtigen Namen, aber ihr könnt mich einfach Wolf nennen. Ja, ich habe eurer durchaus interessantes Gespräch mitbekommen...ich bin schon lange hier. Wie lange genau, weiß ich leider selbst nicht mehr und ich sehne mich sehr nach der Freiheit im Wald.“

Der Blick des Wolfes schweifte kurz über die Schakalin und die Polarfüchsin, ehe er jetzt mit fester Stimme weitersprach:

„Daher wäre ich bereit mich euch anzuschließen, wie ihr das auch immer hinbekommen wollt. Ich hoffe jedenfalls, dass ihr es schaffen werdet...“

Der graue Wolf blickte zuerst die Goldschakalin an, dann die Polarfüchsin. Er war wirklich gespannt, wie die beiden das hinbekommen wollten.


[im Käfig/überlegt/redet mit Stella und Tethys]
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Beitrag von Gast Di Nov 23, 2010 4:36 pm

Mit zusammengekniffenen Augen starrte sie den alten Fuchs an. War er denn nun wirklich taub? Warscheinloch nicht. Aber irgendwie musste er doch zu wecken sein. Unzufrieden schnaubte die Polarfüchsin leise, bevor sie anfing nervös am Gitterteil wo der Fuchs lag, entlangzugehen. Warscheinlich würde sich der Fuchs überhaupt nicht darum interessieren, was sie zu sagen hatte. Tja, sein Pech. Wenn er hier verrecken wollte, bei den Menschen, dann sollte er doch. Mit einem leicht beleidigtem Gesichtsausdruck drückte se ihre Schnauze gelangweilt durch das Gitterloch.

Oller Fuchs. Soviel zu deb Geschichten von den 'Schlauen Dieben' , im roten Frack...Langweiler sind es...

Als Stella sich neben sie setzte, blickte sie mit aufgerichteten kleinen Ohren zu ihr hinüber.

Hm, ja du hast recht, oder der Fuchs hat schon seine Seele längst ausgehaucht...

Eine kleine Weile blickte sie auf den blassrötlichen Pelz des Altfuchses hinab, bevor sie sich wieder zu Stella wandte und sie angrinste.

Ach stimmt. Der Wolf mit dem drecksgrauen Fell. Ich glaub ich müsst ihn man fragen ob das ne Genmutation oder so ist. Hier im Süden steht ja alles auf dem Kopf. Viel zu bunt hier. Viel zu bunt.

Leicht teatralisch schüttelte die Kleine ihren Kopf, nicht merkend, das die Goldschakalin schon zum WOlfsrüden hinüber gegangen war. Kurz zeigte sich zwar Verärgerung auf ihrem Gesicht, als sie bemerkte das diese einfach weitergegangen war, doch besann sie sich des besseren, und war in vier kleinen Sprüngen bei Stella - nicht ohne vorher dem Fuchs noch einmal die Spitzen Zähne zu zeigen.

Neugierig betrachtete sie den Wolf, dessen graues Fell ständig andere Farbe annahm, und nie gleich aussah. Es war voller verscheidenfarbiger Haare. Sie hatte zwar noch nie graue Wölfe gesehen, doch gewiss würde sie sich daran gewöhnen müssen mit der Zeit. Sie selbst hatte ja auch ihr Sommerfell, das von braunem und crémefarbenem Ton war.

Aber das ist etwas anderes. Bei uns ist wenigstens jedes Häärchen an seinem Platz, und ausserdem haben wir dieses wunderschöne Winterkleid...

Wieder ergriff sie wie so oft der Wunsch nach dem Winter, nach Schnee, Eis und Kälte. Nach dem eisigem Wind der durch ihren Pelz fuhr, und dem Gefühl des nassen Weisses unter ihren Pfoten. Gab es hier im Süden auch solche Winter? Sie wusste es nicht. Doch sie wusste das sie im Süden waren. Sie hatte durch ihren Transportkäfig die Landschaft gesehen. Schnell wandte sie ihre AUfmerksamkeit wieder dem Wolf und Stella zu.

Wir danken euch dafür, lieber Herr Grauer Wolf...

Sprach sie den Wolf kurz an, bevor sie auch noch kurz zu Stella schaute.

Mein Name ist Tethys und dies ist Stella. Naja, jedenfalls... Wo sollen wir anfangen? Wo sind wir überhaupt? Also ich meine, wisst ihr, was sich ausserhalb des Labors befindet?

Tethys deutete mit ihrer Nase auf die Türen an den beiden Enden des Raumes.

Hinter diesen Türen...?


( redet mit Stella und Wolf / im Labor )

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Beitrag von Stella Di Nov 23, 2010 8:43 pm

Stella hörte dem Wolf aufmerksam zu. Anschließend stellte Tethys sich und Stella vor. Darüber war sie etwas verärgert, da sie sich gerne selbst Vorstellen würde. Aber dann machte ihr das schon wieder nichts aus, da sie schon gemerkt hatte, dass Tethys etwas lebhaft und verpeilt ist. Schon wieder musste Stella lächeln. Doch dann unterbrach sich ihre Miene und es erschien wieder ein ernstes Gesicht. Tatsächlich wusste sie was hinter den gefährlichen Mauern des Labors war. Stella war hier schon einmal gewesen als sie vom Gebirge kam. Sie hatte grade ihre Familie verlassen und hatte noch nie andere Landschaften gesehen. Doch als sie hier her kam hatte sie richtig Angst. Es war ein Wald mit allen Vegetationen. Steile Hänge waren überall und rund um sie knisterte alles. Das war schon sehr gruselig für Stella gewesen. Sie hatte sich gleich in einer kleinen Höhle versteckt gehabt. Doch dann hatte ihre Neugier gesiegt und sie war wieder heraus gekrochen. Überall hatte sie die verschiedensten Tierarten entdecken können. Manche, sogar viele hatte sie noch nie gesehen und konnte sie auch nicht benennen.
Ein Lächeln erschien wieder auf Stellas Gesicht. Sie musste gerade daran denken, dass sie dort einen Vogel gefangen hatte und er der leckerste in ihrem ganzen Leben gewesen war. Er hatte so schön zart und cremig geschmeckt. Es war ein Genuss für sie gewesen. So etwas hatte sie im Gebirge noch nie gefressen gehabt.
Plötzlich wurde Stella traurig. Sie erwachte aus ihren Gedanken und musste wieder mal feststellen, dass sie nicht in der schönen Natur war und dass sie auch keine leckeren Vögel fressen konnte. Sofort fiel ihr die Frage von Tethys wieder ein.

„Ja. Ich weiß es. Ich konnte bei der Fahrt einen Blick auf die Landschaft erhaschen und ich wusste sofort wo wir waren. Wir sind hier im sogenannten Nebelwald. Er ist wunderschön. Überall gibt es kleine verschiedene Tiere und Pflanzen. Aber irgendwie ist er auch ein bisschen gruselig. Da passt es das die Menschen das Labor in diese Gegend gestellt haben. Das Labor ist gruseliger als alles andere auf der Welt. Pläne! Wir brauchen Pläne wie wir diesem schrecklichen Ort entfliehen können!“

Und in Stella Gedanken bildete sich auch schon langsam ein Plan. Natürlich war er unrealistisch. Stella hatte eine große, schöne aber unrealistische Fantasie. Sie liebte es in der Gegend herum zu streifen und sich die Welt in ihrer Fantasie anzumalen.



[erinnert sich an den Nebelwald/erzählt von dem Nebelwald]
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Beitrag von Nightghost So Nov 28, 2010 5:17 pm

Aufmerksam schaute der graue Wolf die Polarfüchsin an. Diese dankte ihm, stellte sich und die Goldschakalin vor und fragte dann, was sich hinter den beiden Türen befand. Der Wolf wandte seinen Kopf in Richtung der Türen und wieder einmal musste er an den Wald denken. Während er nachdachte und seinen Erinnerungen nachging, antwortete Stella, die Goldschakalin. Sie erzählte von dem Nebelwald, in dem sich dieses Labor hier befand. Sie meinte auch, dass sie Pläne brauchten, um fliehen zu können. Der graue Wolf blickte die beiden erneut an, dann ließ er seinen Blick über den Raum schweifen. Überall schienen Käfige mit Tieren zu sein, doch es gab insgesamt auch zwei Türen. Eine konnte er kaum sehen, doch die zweite war ziemlich nah an seinem Käfig. Doch wie sollten sie hier raus kommen? Der graue Wolf erhob sich und trat an die Gitterstäbe heran. Er kannte hier schon alles, denn seine Zeit hier währte nun schon lange, so lange, dass er längst aufgehört hatte, zu fliehen. Hatte er es überhaupt einmal richtig versucht? Er wusste es nicht, aber es spielte im Moment sowieso keine Rolle. Er steckte seine Schnauze durch die silbernen Gitterstäbe, anschließend machte er das selbe mit seiner grauen Vorderpfote. Doch was brachte es? Nichts. Also ging er wieder zurück zu den beiden anderen.
Tethys und Stella, so hießen sie. Vermissten sie ihre Heimat auch so, wie er selbst sie vermisste? Wahrscheinlich schon. Langsam ließ der graue Wolf sich wieder auf dem Betonboden nieder. Seinen Kopf legte er auf seine Vorderpfoten, seine dunklen Augen blickten zu der Polarfüchsin und zur Goldschakalin.

"Ich habe leider keinen Plan, wie wir hier raus kommen könnten. Die Gitterstäbe sind auf jeden Fall zu hart, als dass wir sie zerstören könnten..."

Der Wolf leckte sich kurz über die rechte Vorderpfote, ehe er seine dunklen Augen schloss und an den Wald dachte. Seine Gedanken schweiften, wie so oft, vom Labor zur Freiheit. Er träumte von den Blättern der Bäume, vom Gezwitschere der Vögel und von den vielen Beutetieren, die er morgens immer gejagt hatte. Der graue Wolf stieß einen tiefen Seufzer aus. Er hoffte so sehr wieder dort zu sein, doch er selbst wusste einfach nicht, wie sie aus diesem Labor raus kommen sollten. Doch ehe die Gedanken an seine reale Situation seinen Traum zerstören konnte, verlor er sich wieder in seiner Traumwelt. Sein Atem war ruhig, seine dunkelgrauen Ohren zuckten ab und an mal. Er war eingeschlafen, doch es sollte keineswegs eine feindliche Geste darstellen. Nein, es war nur so, dass der graue Wolf lange alleine gewesen war und es nicht mehr gewohnt war mit anderen zu reden.


[hört zu/denkt nach/betrachtet Gitterstäbe/redet/legt sich hin und träumt]
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Beitrag von Stella Mo Dez 06, 2010 7:54 pm

Der Wolf schwieg wieder und schloss die Augen. Stella schloss auch ihre Augen. Ihr Magen knurrte und sie wollte so gerne etwas frisches Fleisch fressen. Sie hatte zwar schon öfters hungern müssen, doch es war immer eine Erlösung in Sicht. Jetzt war noch keine Erlösung in Sicht, dass sie bald wieder frisches Fleisch fressen konnte. Plötzlich ging die Käfigtür auf. Stella schreckte auf, da sie genau davor saß. Ein Mensch mit grauem Kittel stand vor ihr und packte nach ihr mit einem Handschuh. Stella hatte ihn nicht kommen gehört. Sie biss um sich und versuchte sich wieder zu befreien, doch der Mensch hielt sie fest. Neben dem Käfig stand ein kleiner Tisch. Dort setzte der Mensch Stella ab und kettete sie mit einem Strick an. Stella zerrte umher, doch kam sie nicht von der Stelle. Der Mensch holte wiedermal eine kleine, spitze Spritze heraus und pickte sie schnell. Dann passierte der Augenblick, auf den Stella gewartet hatte. Der Mensch schien etwas vergessen zu haben und ging durch den Raum zu einem Regal.

„Das ist meine Chance! Der Strick ist dünn und leicht zu durchbeißen. Mal schauen was sich machen lässt.“

Schnell biss Stella den Strick durch und sprang vom Tisch. Mit schnellen Läufern war sie an der Tür angekommen. Doch die Tür war verschlossen. Enttäuscht aber auch in Panik steuerte sie auf ein Regal zu, sprang drauf und konnte somit auf ein Käfig springen. Es war ziemlich hoch und Stella hatte Angst, dass sie herunterfallen würde. Aber sie wusste jetzt auch schon, dass ihr Fluchtversuch gescheitert war. Der Mensch war in der zwischen zeit wieder am Tisch angekommen und sah, dass sie nicht mehr da war. Schnell schaute er zur Tür und schien beruhigt zu sein, als er sah, dass sie geschlossen war. Sofort hatte er auch Stella erblickt und holte ein kleine Gerät raus, worein er sprach. Nach kurzer Zeit kam ein zweiter Mann durch die Tür. Er schloss sie sehr schnell wieder, so dass Stella überhaupt keine Chance hatte zu entfliehen. Zusammen fingen sie Stella innerhalb von 5 Minuten wieder ein. Natürlich wehrte sie sich gewaltig, doch sie hatte keine Chance. Tür auf, Tür zu...Stella saß schon wieder im Käfig. In der zwischen zeit, wurde auch schon der Futternapf aufgefüllt und Stella fing an das eklig schmeckende Bröselfutter zu verschlingen. Sie war richtig niedergeschlagen, nach dem fehlgeschlagenen Fluchtversuch. Als sie satt war, drehte Stella sich zu Tethys um und sagte:

„Ein Versuch war es wert....“



[wurde aus dem Käfig geholt/unternimmt einen Fluchtversuch/ misslingt und Stella frisst Bröselfutter]
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Beitrag von Stella Fr Jan 14, 2011 7:31 pm

Vom Lärm den Stella veranstaltete, wachte der graue Wolf schnell wieder auf. Er hatte einen schönen Traum gehabt. Friedlich war er durch die Natur gestrichen, vorbei an kleinen so wie großen Flüssen, an Wäldern und Grasebenen und an hohen Gebirgen. Er strich alleine durch die Gegend, wie er es schon immer gemacht hatte, als er noch in Freiheit war. Der graue Wolf war ein Einzelläufer. Vielen Rudeln war er schon begegnet, doch nie hatte er sich einem angeschlossen und das würde sich auch nie ändern.
Doch jetzt war er nicht in Freiheit. Er musste aufpassen was hier geschieht. Wie es aussah, versuchte Stella einen Fluchtversuch, der jedoch fehlschlug. Jetzt war der graue Wolf bereit mit den anderen zusammen zu arbeiten. Er brauchte ihre Hilfe um in die Freiheit entfliehen zu können. Doch er wollte nicht der Anführer sein. Er konnte sich keine Pläne ausdenken, die zur Flucht helfen könnten. Sonst wäre er schon längst geflohen. Stellas Versuch war fehlgeschlagen. Und der Wolf hatte schon gleich gemerkt, dass Stella schlau war. Doch aus diesem Labor entfliehen zu können, brauchte schon mehr Schlauheit. Das auf alle Fälle.
Der Lärm war schon wieder verklungen und der graue Wolf blickte zu Stella. Sie schien niedergeschlagen zu sein, dass es schief ging.

„Nimm's nicht übel. Die Menschen sind eben stärker als wir. Mit den fiesen Metall Käfigen. Wir müssen da schon klüger vor gehen, doch mir fällt leider nichts ein. Sei nicht sauer, doch ich halte mich aus dem Plan raus. Also von der Entwicklung des Planes. Ich werde dann mithelfen, wenn der Plan in die Wirklichkeit umgesetzt werden soll, falls ihr überhaupt einen Plan entwickeln könnt. Viel Glück!“

Langsam drehte der graue Wolf sich um und dachte wieder an die Freiheit. Die Natur, der Geruch von Frischfleisch, der Geruch von Nebel, der Geruch von Wasser,stürmisches Wasser oder ruhiges Wasser, an einfach alle, und fiel wieder in den Schlaf zurück.


[wacht auf/ hällt sich aus dem Plan raus/ schläft wieder ein]


Zuletzt von Stella am So Jan 16, 2011 6:49 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Stella Fr Jan 14, 2011 7:54 pm

Tethys antwortete Stella nicht, doch dafür der graue Wolf. Doch seine Worte trösteten Stella nicht. Im Gegenteil. Sie wurde noch wütender. Nicht auf den Wolf, sondern auf die Menschen.

„Irgendwie muss man doch hier herauskomme. Aber die Hunde hören auch nicht zu. Der Fuchs liegt dumm herum, obwohl er so weise ist und sicher helfen könnte. Naja...Dann müssen Tethys und ich uns eben einen schönen Plan ausdenken. Och wie sehr ich doch Nightghost vermisse. Wenn er doch nur jetzt hier sein könnte. Er wüsste sicherlich einen Ausweg. Aber er wird kommen und uns helfen.“

Stella schleckte sich noch einmal die Krümel des ekligen Trockenfutter weg, und setzte sich um zu überlegen. Doch so sehr sie sich anstrengte, wollte ihr doch kein guter Plan einfallen. Sie dachte sich, es für heute sein zu lassen und morgen weiter zu überlegen. Jetzt war sie noch zu Aufgeregt von ihrem misslungenen Fluchtversuch. Er war auch sehr gewagt gewesen, was Stella erst jetzt auffiel. Plötzlich schämte sie sich, dass sie so was dummes getan hatte. Sie hasste unüberlegte Pläne.
Stella stand auf und ging ein paar Schritte im kleinen Käfig herum. Sie musste ihre Pfoten vertreten. Doch rennen konnte sie nicht, weshalb sie es nach kurzer Zeit schon wieder unterbrach und sich in die hinterste Ecke unter den Kanton legte. Langsam schlossen sich ihre Augen und ihre Gedanken schweiften weg vom Käfig, vom noch nicht entwickelten Plan, vom Labor weg, in den Wald. Im Wald, wo die Vögel zwitschern, die Luft nach frische schmeckt und die Bäume guten Schutz bilden....



[versucht sich einen Plan auszudenken/denkt an den Wald]
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