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>>Kapitel 1: Schwierige Zeiten

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Nightghost
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Beitrag von Perish So Mai 15, 2011 2:46 pm

Perish hörte Nightghost aufmerksam zu. Er fand ihn etwas seltsam. Wie er war, so als Anführer und Leiter. Perish konnte ihm noch nicht so ganz trauen. Auch die Mähnenwölfe kamen ihm sehr suspekt vor. Nur die Wölfin, Delkja oder wie sie hieß, würde Perish in ruhe lassen. Sie schätze er persönlich so ein, das sie beiden zwar nicht unbedingt die besten Freunde werden würde, aber er würde schätzungsweise nicht sehr an ihr anecken.
Perish erhob sein Kräftiges Haupt und lief los. Er dachte an Nightghost Gesichtsausdruck, wegen dem Vogel. Perish fand es lustig und musste grinsen. Schließlich heißt es in der Natur fressen oder gefressen werden. Und wenn man nicht frisst, würde man verhungern und zu Aas werden. Perish sah erfolgreiche Wölfe weit oben in der Nahrungskette. Allerdings hielt er nicht ganz so viel wie von Wölfen wie Nightghost. Er wusste, das er manchmal unschlüssig war, was auch seine Reaktionen wiederspiegelten. Das passte Perish nicht so ganz. Was heißt nicht so ganz? Es passte ihm ganz und gar nicht. Perish stand immer zu seiner Meinung und zu seinen Taten. Dann passte ihm so ein Unentschlossener Wolf nicht dazwischen.
Aber er belies es dabei. Er lief los, langsam und gemächlich. Freundlich lächelte er Delkja an und lief zu den besagten Mähnenwölfen. Er wollte ja schließlich auch schauen, was sie gefangen hatten. Würde er nicht zufrieden sein, so würde er nicht essen.

Er lief den Fährten von Nightghost nach und schaute nochmals zu Delkja. Dann, als endlich die Wölfe in sicht waren, lief er ein klein wenig schneller. Er blieb vor der Beute stehen und schaute sie sich genaustens an. Tiefe Bisswunden, relativ okay angesetzt. Sofort hatte Perish die Jagtechnik durchschaute. Er selbst jagte auf eine andere Weiße, doch das war ja schließlich jedem selbst überlassen. Er lief einen kleinen Kreis um die Wölfe und die Beute und setze sich und wartete auf Delkja.

Er nickte Shizen und Shana kaum sichtbar zu. Sein Blick schweifte nochmals über die Beute bevor er sich räusperte und begann zu sprechen.

"Ordentlich...."

Mit furchtbar strengen Augen sah er die beiden an. Dann musterte er Shizen genauer. Er schien ein bisschen was abbekommen zu haben. Allerdings sah es nicht schlimm aus. Aber egal ob schlimm oder nicht schlimm, es war Perish so oder so egal. Er ging ihm eher um die Beute.

[Denkt etwas nach| beurteilt Nightshost und Delkja| läuft zu Shana, Shizen und Nightghost| schaut die Beute an| redet| denkt nach]
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Beitrag von Nightghost So Nov 06, 2011 4:32 pm

Erleichtert darüber, dass es sowohl Shana als auch Shizen soweit gut ging, entspannte Nightghost sich wieder einigermaßen. Die Beute der beiden Mähnenwölfe konnte sich wirklich sehen lassen und er war sich sicher, dass alle von dem Hirsch satt werden würden. Schließlich kamen auch Perish und Delkja zu ihnen gestoßen. Ersterer schien ebenso wie Nightghost mit der Jagd der beiden zufrieden zu sein, wobei er jedoch ziemlich streng aussah. Nightghost sagte nichts zu seinem Verhalten, stattdessen nickte er Shana und Shizen anerkennend zu und sagte:

„Ihr habt eine wirklich gute Beute gemacht, darauf könnt ihr stolz sein.“

Wie auf Kommando rumorte es in Nightghosts Magen und der Schwarze ging – nachdem er den beiden Jägern noch einmal freundlich zugenickt hatte – geradewegs zum erlegten Hirsch von dessen rechten Hinterhand er einen großen Bissen Fleisch heraus riss. Der wohltuende Geschmack von saftigem Fleisch breitete sich schnell in seinem Fang aus und er genoss den seltenen Genuss. Bevor er die Entscheidung getroffen hatte ein Rudel zu gründen, um Stella zu befreien, hatte er sich fast ausschließlich von Feldhasen und anderen Nagetieren ernährt. Da war das frische Hirschfleisch eine willkommene Abwechslung.
Nachdem Nightghost das Fleischstück fertig gefressen hatte, ließ er sich auf seine Hinterläufe fallen und putzte seinen Fang und seine Schnauze. Anschließend glitten seine kastanienfarbenen Augen über die Anwesenden und den Wald. Letzterer war noch immer in Nebel gehüllt und Nightghost bezweifelte, dass sich der kühle Nebel jemals ganz auflösen würde. Die Pflanzen am Boden waren mit Tau überzogen, die kargen Blätter der riesigen Bäume mit Raureif. Der Schwarze streckte sich ein wenig, zuckte mit seinem rechten Ohr und schaute die anderen an. Die beiden Mähnenwölfe, Shana und Shizen schienen gut miteinander klar zu kommen, letzterer hatte sich offiziell noch nicht dem Rudel angeschlossen, doch Nightghost war guter Hoffnung, dass er es vielleicht doch noch tun würde. Sein Blick schweifte weiter zu Perish und Delkja, beide Artgenossen von seiner Rasse. Delkja hatte anfangs sehr aufgeschlossen und freundlich gewirkt, doch nun war sie still geworden. Der schwarze Wolfsrüde beschloss sie später danach zu fragen, weshalb sie sich so gewandelt hatte. Perish hingegen hatte viele verschiedene Seiten gezeigt und obwohl er schon länger bei ihnen war, war Nightghost sich nicht sicher, ob der Weiße in das Rudel eintreten würde.
Doch so lange alles zwischen ihnen in Ordnung war, war dies auch nicht unbedingt wichtig. Allerdings würde Nightghost die beiden vor dem Eindringen in das Labor fragen müssen, ob sie die Gefahr, geschnappt zu werden, auf sich nehmen wollten.


[beim Rudel/lobt Shana&Shizen/frisst/denkt nach]
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Beitrag von Shizen So Nov 06, 2011 11:30 pm

Shizen war überrascht über all das Lob und freute sich im ersten Moment. Dann aber dachte er daran, was mit Shana hätte passieren können. Sie hätte im schlimmsten Fall umkommen können.
Dann schüttelte er unmerklich den Kopf, hob den Blick und stand auf, um zur Beute zu gehen und sich seinen Teil zu holen.
Ja, alles hätte passieren können. Aber so ist es nunmal. Die Götter allein wissen, wer in die andere Welt geht und wer unter den Lebenden bleibt. Natürlich ist es gefährlich und Shizen hätte am liebsten fortan wieder allein gejagt, damit die Anderen nicht zu Schaden kommen konnten, aber das hatte wenig Sinn. Allein konnte man kein Großwild reißen und ohne ein bisschen mehr Beute konnte man kein Rudel ernähren. Außerdem hatte es sich gut angefühlt, mit Shana zu laufen. So viel besser als alles Andere. So viel besser noch, als das Laufen mit seiner Familie, und diese Erkenntnis erschütterte ihn ein wenig. Konnte er sich so wenig an seine Familie erinnern? War die Vergangenheit schon so sehr verblasst?
Vielleicht, vielleicht war es auch gut, dass er vergaß. Vielleicht würde er sein Leben wieder genießen wie er es einmal genossen hatte.
Vielleicht.
Shizen beschloss, sich bei nächster Gelegenheit etwas zurückzuziehen, um nachudenken. Seine Gedanken wanderten zu seinem kneifend leerem Magen und er holte sich endlich einen Teil der Beute. Er war neugierig, wer sich den besten Teil holen würde. Eigentlich stand der Nightghost zu, denn er war der Anführer, aber Shana und Shizen hatten die Beute erlegt. Vielleicht achtete man hier ja auf soetwas auch nicht.
Als er fertig war und sich säuberte, wanderten seine Gedanken weit weg und dabei immer wieder an Shana vorbei. Er zwang sich, nicht an sie zu denken, und stattdessen an dei Anderen. Perish. Er schien ganz okay. Etwas eigen, manchmal unberechenbar, aber weitaus besser drauf als.. nein, das war Vergangenheit. Er ist tot. Vergiss ihn endlich. Warum erinnert dich Perish so an ihn?
Verdammt! jetzt war es wirklich Zeit, ein wenig allein zu sein.
Es erschöpfte ihn, auf einmal unter so vielen Leuten zu sein. Er hatte immer seinen eigenen Kopf gehabt, nun musste er ständig auf die Anderen achten. Er war es einfach nicht gwohnt. Mit einem kurzen Blick in Nightghost's Augen trottete er davon. Er lief an Shana und Perish vorbei und wechselte auch mit ihnen einen Blick. Wo war Delkja? Sie hielt sich im Hintergrund... wenn sie so weitermachte, würde sie keinen hohen Rang einräumen.

[Frisst/Zieht sich ein wenig zurück]
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Beitrag von Shana Di Dez 06, 2011 6:09 pm

Shana rümpfte bei Perishs "Ordentlich...." verächtlich die Nase. Was hätte sie auch anderes von ihm erwarten sollen? Diesem Wolf ging es offensichtlich nicht um andere, und auch hier galt sein Blick nur der Beute. Shana knirschte leise mit den Zähnen und sah Perish mit vor Wut funkelnden Augen an.
„Er ist es nicht wert!“ ließen sie sich ihre eigenen Gedanken wieder beruhigen.
Dankbar sah sie Nightghost an. Sein Lob war wie Balsam für ihre Seele. Es füllte sich gut an, wenn man für die Gruppe etwas getan hatte für das man obendrein noch gelobt wurde.
„Danke Nightghost“, sagte sie mit einer stampften Stimme, dann folgte auch sie dem Beispiel der anderen und begann zu fressen.
Es schmeckte ihr ausserordentlich und gab ihrem Köper neue Kraft, welcher diese nun dringend benötigte um die Strapazen der Jagd wieder zu beseitigen. Als sie satt gefressen war sah sie sich um. Wo war Shizen? Ihre Blicke suchten die Umgebung ab, und fanden ihn wie er sich Gedanken versunken, niedergelassen hatte. Shana dachte nach. „Was war das nur für ein Gefühl gewesen als er mir so nah war? Was ist nur los mit mir?“ Sie schüttelte leicht den Kopf. Sollte sie zu ihm gehen oder nicht? Vorsichtig ging sie auf ihn zu. „Shizen?“ hauchte se sanft und erschrak selbst dabei, wie sie es so gesagt hatte. Was sollte sie nun nur zu ihm sagen? Sie wusste es nicht mehr. Es war ihr, als hätte man ihr, ihre Stimme genommen. Schweigend stand sie da und wartete.
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Beitrag von Shizen Mi Dez 21, 2011 12:03 am

Shizen erhob sich und trottete langsam weiter.
Er drehte etwas den Kopf, sah Shana aber nicht direkt an.
"Lass und ein Stück zusammen gehen."
Murmelte er. Er verschwand zwischen den Bäumen und hielt die Augen starr auf einen Punkt in der Ferne gerichtet, den nur er zu sehen schien.
Wissend, dass Shana ihm folgte, ging er weiter und schwieg fürs Erste. Sein Kopf war merkwürdig klar, er dachte an nichts und ließ die feuchte, schwere Luft seine Gedanken sein. Er ging, als ein wenig weiter genug Platz war, langsamer, um Shana die Gelegenheit zum Aufholen zu geben.
Ihre Gesellschaft war wie Balsam für seine Seele. Dass sie einfach nur schweigen konnten und jeder des Anderen Gedanken respektierte, tat ihm gut. Aber er würde es genauso genießen, sich mit der Fähe zu unterhalten.
Er erkannte, dass es mehrere Arten von Gesellschaft und Alleinsein gab.
Es gab das Verlassensein, in dem er Jahrelang gewandelt war.
Es gab das gezwungene Mit-dem-Rudel-laufen, das er erdulden musste,
obwohl er es nicht gewohnt war.
Und es gab das Alleinsein zu Zweit.
Das, was er nicht kannte. Das, was er kennenlernen würde.
Es wäre in Ordnung, wenn er Shana nicht hätte. Er würde es erdulden. Er würde mit dem Rudel laufen und funktionieren.
Aber das war etwas Anderes. Momente, so dachte Shizen, Momente wie diese würde er bewahren. Und irgendwann würde er sich erinnern. In Anderen Zeiten, wo es solche Momente vielleicht nicht mehr gab. Er war sich sicher,
er würde nichts bereuen.

[Mit Shana unterwegs, abseits des Rudels/denkt nach/Genießt den Moment]
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Beitrag von Shana Mo Dez 26, 2011 3:35 pm

Shana beobachtete wie Shizen sich erhobt. Ihren Augen entging keine Bewegung. Sie sah ihm nach wie er von ihr ging und es durchfuhr sie wie ein Blitz als sie seine Stimme vernahm: "Lass uns ein Stück zusammen gehen." Für einen Moment war sie wie gelähmt, dann folgte sie ihm langsam in den Wald hinein. Sie wandt sich nicht um, um nach den Anderen zu sehen, sie würden sicher auf sie warten, und würden es verstehen wenn sie nun etwas Zeit für sich brauchten. "Zeit für sich?" wie dass klang. Vielleicht machte sie sich auch nur irgendwelche Ilusionen? Sie wusste ja gar nicht was nun folgen würde. Was er nun sagen würde? Shanas Herz wurde schwer. Sie fürchtete sich vor dem was nun kommen würde. Vielleicht würde nun ihr Herz abermals gebrochen werden und sie war wieder wie am jennem Tag allein.
Sie sah Shizen an wie er langsam vor ihr ging. Er sagte nichts. Er wandt sich auch kein einziges mal um. Unendliche Stille lag über diesem Moment. Nur der Wind strich ab und an leise durch Shizens Fell und ließ es samft hin und her tanzen. Shana seufzte. "Was würde nun nur geschehen?"
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Beitrag von Shizen Do Jan 12, 2012 9:39 pm

Shizen spürte, dass Shana etwas von ihm brauchte. Gewissheit vielleicht? Er konnte sie ihr nicht geben. Noch nicht. Er wusste selbst noch nicht genau, wie ihm geschah. Er trottete noch langsamer weiter, Shana blieb zurück... wollte sie ihm nicht nahe sein? Shizen blieb stehen und drehte sich halb um. Er sah sie an und man hörte ihn förmlich denken.
Mit zwei Schritten war er bei ihr und rieb seinen Kopf an ihrem, die Augen halb geschlossen, und murmelte leise
"Ich bin froh, dass du da bist."
Er löste sich von ihr und sah ihr mit gesenktem Kopf in die Augen. Nach einem Moment fügte er hinzu
"Hab keine Angst."
Er meinte damit nicht, dass sie keine Angst vor ihm haben sollte, sondern, dass sie sich nicht vor der Zukunft fürchten müsse. Nicht davor, dass er sie verletzen würde. Und nicht vor sich selbst.

[Allein mit Shana]
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Beitrag von Shana Di Jan 17, 2012 9:30 pm

Shana sah Shizen an. Als er plötzlich stehen blieb durchfuhr ein Schauer ihren Körper. Ihr Herz begann immer schneller zu schlagen. Sie beobachte wie er sich langsam umdrehte und auf sie zu kam. Ihre bernsteinfarbenen Augen sahen tief in die seinen. Angst stand in ihnen „Was würde er nun tun?“. Plötzlich spürte sie etwas weiches an ihrem Kopf, und plötzlich wich alle Anspannung in ihr. Es fühlte sich gut an. Warm und weich. Sie schloss die Augen und gab sich ganz dem Moment hin. Sie hörte seine Stimme sanft in ihrem Ohr. “Ich bin auch sehr froh, dass du da bist.“ ,antwortete sie ihm mit leiser sanfter Stimme. Als er ihr tief in die Augen sah, glaubte sie in ihn sehen zu können. Er schien glücklich. “Ich habe keine Angst,““ flüstere sie sanft. Und sie fügte hinzu: “Jetzt wo du da bist brauche ich mich vor nichts mehr zu fürchten. Es ist lange her dass ich mich so geborgen gefühlt habe.“ Sie Schmiegte sanft ihre Schnauze an die seine.
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Beitrag von Shizen So Feb 12, 2012 10:04 pm

Shizen schmiegte sich noch einen Moment länger an sie. Es war bestimmt genauso lange her, dass er sich sicher gefühlt hatte. So sicher wie jetzt. Aber noch hatte auch er keine Kontrolle über seine Gefühle, er wusste mit ihnen noch nicht wirklich etwas anzufangen. Aber das würde schon noch kommen. Er brauchte nur Zeit.
Nach einigen Momenten der ganzheitlichen Wärme trat er zurück und überließ sich wieder sich selbst.
Mehr oder weniger geschmeidig wechselte er das Thema - er wusste nicht, was passieren würde, wenn er sich noch länger so gehen ließe.

"Du bist eine gute Jägerin."

Auch wenn der Wechsel ungeschickt gewesen war, er meinte es ernst. Genau wie er hatte sie lange Zeit allein über die Runden kommen müssen, nahm er an.
Er wusste ja nicht, was ihr passiert war, und nach dem zu urteilen, wie sie vor einer Weile gesprochen hatte, war das nicht unbedingt das beste Plauderthema. Er würde ihr Zeit lassen und selbst von sich erzählen.
Sie würde wissen, was besser für sie war.
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Beitrag von Perish Di Feb 14, 2012 6:45 pm

Perish sah Shana verachtend an. Sollte sie froh sein, das er etwas mehr oder weniger positives sagte. Er hätte ihr auch sagen können, das sie etwas größeres hätten jagen können. Aber anscheinend war sie ja mit nichts zufrieden. Er sah ihr verächtlich nach. Sollte sie sich doch zum Teufel schehren mit ihrem anderen seltsamen Mähnenfieh, das interesierte Perish nach sowas recht wenig. Warum sollte es auch. Sie würde sich mit seiner Art abfinden müssen, was anderes blieb ihr nähmlich nicht übrig. Perish schnaubte kurz und leise und widmete sich dann seinem Teil der Beute. Er zerfezte es fast und schlang es zügig runter. Er versuchte es so gut wie möglich zu kauen, doch bei seinem 'Tempo' war das nur zu erahnen und man merkte davon wenig. Über Jahre hatte Perish mit fressen beeilen müssen, da er alleine war. Und nun hatte er mehr oder weniger ein Rudel, wenn man dieses kleine Häuflein von verschiedenen Tieren überhaupt so nennen konnte, geschweigedenn durfte.

Er kaute dem ihm zustehenden Anteil ab bis nichtsmehr drann zu hohlen war. Er liess es liegen und entfernte sich einige Meter weit von den anderen, nicht um seine Ruhe zu haben, sondern um sie in Ruhe zu lassen. Er leckte sich ordentlich sauber, sowohl die Leftzen, als auch die blutverschmierten Pfoten. Er sah in die Richtung in der er Delkja vermutete, denn sie konnte er wenigstens einigermaßen leiden.



Zuletzt von Perish am Mo Feb 27, 2012 6:55 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Shana Do Feb 23, 2012 6:45 pm

Als Shizen von ihr trat sah sie ihm tief in die Augen. Was ging in diesem Moment nur in ihm vor? Und war sie zu weit gegangen? Fragend versuchte sie seine Gedanken zu durchdringen. Doch es gelang ihr nicht. Sie lenkte ihrem Blick dem Waldboden zu. „Er wird wohl noch Zeit brauchen.“ Ermutigte sie sich selbst. Ihre Ohren zuckten leicht wehrend sie so nach dachte, und auch ich Schwanz bewegte sich leicht mit dem Wind. Bei Shizens Worten sah sie auf, und hauchte leise: “Man lernt das Jagen wenn man allein ist“ Sie neigte leicht die großen Ohren nach vorn und sah in die Ferne. Ich Blick wirkte sonderbar fern. In ihren Gedanken rasten hunderte von Bildern. Schmerzlicher Erinnerungen die nicht in diesen Augenblick gehörten. “Es ist nicht die richtige Zeit dafür, du musst vergessen!" pochte es in ihren Gedanken. Leise seufzte sie. “Verzeih mir Schizen“, sprach sie leise.
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